68 vg. In den 1990er Jahren erschienen die Oligarchen auf der Bildfläche der ehemaligen Teilrepubliken der Sowjetunion, zumeist in Russland und der Ukraine. Es waren gut vernetzte Geschäftsleute, die mit fast nichts begannen und in kurzer Zeit extrem reich geworden sind, meist durch Schwarzmarktaktivitäten und Korruption. Wie die Wortherkunft andeutet, ist ein Oligarch „einer von wenigen Herrschenden“ eines Landes. In der Ukraine gehören den Oligarchen die größten Banken; sie kontrollieren die Nahrungsmittel- und Rohstoffindustrie; ihnen gehören alle wichtigen Nachrichtenagenturen und Medien, mit denen sie die Meinung im Land prägen, und sie üben politischen Einfluss aus. Die Protestbewegung auf dem Majdan war ursprünglich gegen diese Oligarchen gerichtet, die für das große soziale Elend verantwortlich gemacht wurden. Deshalb war bis vor kurzem jeder in der Ukraine (und in der Welt) der festen Überzeugung, die Oligarchen seien das Problem der Ukraine. Da sie jedoch für die EU- und NATO-Erweiterungspläne dienlich sind, wurden sie nach der Absetzung von Janukowitsch am 22.2.2014 in die wichtigen politischen Schlüsselfunktionen eingesetzt und belegen sie immer noch … Unabhängige Medien hätten dies nicht geschluckt. [4] Ausgabe 33/14 S&G Hand-Express Schlusspunkt ● „Ein neunjähriges Mädchen aus der Gegend vom Tegernsee (Bayern) kommt dieser Tage von der Grundschule nach Hause und erzählt ihrer Mutter: „Heute wurde uns in der Schule erzählt, dass jetzt dann der Dritte Weltkrieg kommt – aber wir brauchen uns nicht zu fürchten, weil die USA uns zur Seite stehen werden.“ (Zeugenbericht) Schule – ein verlängerter Arm der Kriegstreiber-Medien? Die Redaktion (dd./ef.) Quellen: [3] www.kla.tv, Sendung vom 16.6.2014 | Russischer Fernsehkanal "1kanal", 13.6.2014, 21:50 Uhr-Nachrichten | Russischer Fernsehkanal " Rossija 1", 13.6.2014, 20:00 Uhr-Nachrichten | [4] https://de.wikipedia.org/wiki/Oligarch | http://principiis-obsta.blogspot.ch/2014/03/die-restauration-der-oligarchen-in-der.html | http://hinter-der- fichte.blogspot.de/2014/05/ukraine-wahlen-in-stupidistan.html | [5] www.kla.tv, Sendung vom 25.6.2014 | www.srf.ch/news/international/ukraineporoschenko-verkuendet-einseitige-waffenruhe | http://de.ria.ru/security_and_military/20140621/268816990.html | http://de.ria.ru/politics/20140622/268821005.html | [6] www.kla.tv, Sendung vom 11.6.2014 | www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=pvZqlDwUeGg | www.luegenrepublik.eu/ukraine-so-dreist-manipuliertdie-ard-und-beluegt-die-zuschauer | [7] www.extremnews.com/nachrichten/medien/5eac14d8cceb146 Fortsetzung von Seite 1 hj/dd. Die Leitmedien werden nicht müde zu betonen, dass der ukrainische Präsident Petro Poroschenko im Kampf gegen prorussische Separatisten eine einseitige Waffenruhe von einer Woche angeordnet habe. Dass es sich dabei eher um ein Ultimatum als um ein Friedensangebot handelt, gibt er gleich selber zu: Die Feuerpause diene dazu, „dass die Terroristen ihre Waffen niederlegen können“. Wer dies nicht tue, werde „vernichtet“. Putin bezeichnete es am 24.6.2014 als sinnlos, „so etwas von den Separatisten zu fordern“, solange auch Kiew-treue radikale Kräfte wie der rechte Sektor immer noch nicht entwaffnet sind und fügte hinzu: „Die Separatisten verstehen ja: Heute legen wir unsere Waffen nieder und morgen werden wir lebendig verbrannt […] wie in Odessa.“ Oligarch Kolomojskyj hat sich offen gegen die Feuereinstellung im Osten der Ukraine und gegen jegliche Kontakte zu Aufständischen ausgesprochen und erklärte, „dass seine Privatarmee den ‚Separatisten‘ trotz Waffenruhe den Rest geben wird.“ Ist die gegenwärtige „Feuerpause“ möglicherweise nur ein Spielen auf Zeit, um Poroschenkos sogenannten Plan B – die militärische Volloffensive gegen die Donbass-Region – gründlich genug vorbereiten zu können? Verschiebungen schwerer ukrainischer Kriegsgeräte in den Osten des Landes wurden bereits gesichtet. [5] Friedensplan Poroschenko: Wolf im Schafspelz Werden Fernsehbilder vorsätzlich gefälscht? kw. Es kann heute anhand von Fakten belegt werden, dass öffentlich-rechtliche Fernsehsender in mehreren Fällen gefälschte Fernsehbilder ausgestrahlt haben. Am 29. Mai 2014, um nur ein Beispiel zu nennen, haben „Tagesschau“ und „Heute“ gefälschte Bilder eines Helikopterabschusses in der Ukraine durch sogenannte Separatisten gesendet. Das gezeigte Video stammt nachweislich aus Syrien und wurde mit dem merkwürdigen Kommentar versehen: „Das sollen Bilder sein …“ Die ARD konnte sich nach Aufdeckung des Betruges höflich auf ihrer Internetseite entschuldigen: „Die Bilder wurden von anderer Seite offensichtlich gezielt manipuliert.“ Der mündige Bürger kommt kaum noch um die Schlussfolgerung herum, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen hier gezielt juristische Tricks anwendet, um die vorsätzliche und wissentliche Täuschung der Zuschauer durch Formulierung in der Möglichkeitsform rechtlich abzusichern. Das eigentliche Ziel wurde so trotzdem erreicht: durch „versehentlich“ falsche Bilder das Feindbild von gewalttätigen russischen Terroristen in die Köpfe der Zuschauer zu indoktrinieren. [6] Beschwerde gegen falsche Berichterstattung den jüngsten Gasverhandlungsrunden zwischen Russland und der Ukraine mit der EU als Vermittler hatte Russland der Ukraine einen großzügigen Rabatt von 100 USD pro 1.000 m³ angeboten. Die ukrainische Regierung war aber selbst dann nicht bereit, die Schulden zu bezahlen. Bill Dorec, ein US-amerikanischer Menschenrechtler, vermutet, „dass bestimmte Kreise in den USA die Kiewer Regierung anstacheln, um den völlig akzeptablen Gaspreis nicht anzunehmen. Dadurch versucht man, den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland noch mehr zu verschärfen. Die USA verfolgen das gleiche Ziel wie damals im Irak: Monopol auf demWelt-Energie-Markt.“[3] Die Wiedereinsetzung umstrittener Oligarchen in der Ukraine „Journalismus heißt, etwas zu veröffentlichen, was jemand anders nicht veröffentlicht haben möchte. Alles andere ist Public Relations.“ George Orwell fr. Der ehemalige Tages- schau-Redakteur, Publizist und Autor Volker Bräutigam setzt jetzt ein öffentliches Zeichen. Er hat beim Rundfunkrat des NDR Beschwerde wegen der desinformierenden Berichterstattung über die Festnahme von NATO-Militärbeobachtern in der Ukraine eingereicht. Die Redaktion ARD-aktuell mit Sitz in Hamburg behauptete jedoch den Tatsachen widersprechend, die Gefangenen seien Teilnehmer einer „OSZEMission“ gewesen. Gewiss ist Herr Bräutigam nicht der Einzige. Wissen Sie mehr? S&G berichtet darüber. [7]
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=