S und G Jahrbuch 2014

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 43 Vor der großen Pressekonferenz mit Wladimir Putin am 17. April hat sein Pressesprecher erklärt: „Faktisch gesehen sind die europäischen Leser und TV-Zuschauer nicht in der Lage, vollständige Informationen über Geschehnisse in der Ukraine zu bekommen. […] Russlands Vertreter, wie z.B. unsere Abgeordneten oder Außenminister Lawrow oder selbst Putin, versuchen immer wieder russische Positionen in den Medien zu erklären, um die verschiedenen Mythen und Beschuldigungen zu entlarven. Unsere Sicht der Dinge kommt in den westlichen Medien nicht durch – nicht etwa, weil sie inkorrekt oder nicht haltbar wären, ganz im Gegenteil, unsere Positionen sind sehr konsequent argumentiert, sondern weil sie auf eine große Betonwand der Zensur trifft. So etwas haben wir vorher noch nicht gesehen. Wir haben uns nicht vorstellen können, dass eine solche Zensur offen zutage treten könnte.” [4] Ausgabe 21/14 26. April 2014 Europäische Medien: eine Betonmauer der Zensur? INTRO Tausende – und die Zahl nimmt ständig zu – bringen in den Kommentarspalten der Internetseiten großer deutscher Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehsender ihren Protest gegenüber der einseitigen Berichterstattung über Putin und die Ukraine-Krise zum Ausdruck. Der Deutschlandfunk z.B. wird „unter Feuer genommen“, ja „regelrecht bombardiert“, dass sogar ein Ressortleiter infolge des „quantitativen Rahmens und der Intensität“ eingesteht: „Spinner sind immer dabei; aber ich finde – ja, das muss man ernst nehmen!“ Das „Bombardement“ mit der Wahrheit geht weiter. Auch wir mit der S&G schlagen unnachgiebig in diese Kerbe, bis auch die letzte Bastion des Medienkartells gefallen ist! Die Redaktion (dec.) [1] Ein Interviewmit internationalen Rabbinern (gläubigen Juden) 2009 in Berlin gibt Aufschluss darüber, warum Kritik an Zionismus immer wieder mit Antisemitismus (Judenhass) in Verbindung gebracht wird: Ihre Botschaft lautet: „Judaismus und Zionismus sind zwei verschiedene Dinge. […] Das Judentum ist eine Religion, eine Spiritualität, um Gott zu dienen, praktiziert von Juden seit Tausenden von Jahren. Zionismus ist eine vor hundert Jahren begonnene, nicht-religiöse Transformation des Judentums in etwas Neues, das von Grund auf anders ist. Er (Zionismus) ist politisch und nationalistisch ausgerichtet und Zionisten sind ideologisch gesehen Atheisten. Gemäß der Grundauffassung von orthodoxen Juden darf es keinen politischen Staat nur für Juden geben. Orthodoxe Juden sehen sich selbst als loyale Bürger, verurteilen die Verbrechen an den Palästinensern und werden von den Zionisten irrsinnigerweise als Antisemiten, also sich „selbst hassende Juden“, bezeichnet. Indem Vertreter oder Unterstützer des Zionismus behaupten, „sie würden das Judentum repräsentieren, haben sie sich den Mantel der jüdischen Gemeinden umgestülpt, was ihnen nicht zusteht, und missbrauchen dieses ‚Schutzschild‘ für ihre eigenen politischen Zwecke.“ Vor diesem Hintergrund der fälschlichen Vermischung von Zionismus und Judentum ist auch zu verstehen, warum jeder mit dem Stempel des „Antisemitismus“ versehen wird, der politische Aktionen des Staates Israels und seiner Unterstützer nur schon in Frage stellt. [2] Judentum und Zionismus sind nicht dasselbe dd. „Seit einigen Tagen schießen die Leitmedien aus vollen Rohren gegen die Montagsdemonstrationen – spontane Mahnwachen unorganisierter Bürger in Deutschland, die etwas gegen den in der Luft liegenden Krieg unternehmen wollen“, und sich kritisch u.a. zur NATO-Aufrüstung und kriegsfinanzierenden Notenbank Federal Reserve (FED) äußern. In der Sendung „Kulturzeit“ (3sat) disqualifizierte die ehemalige Grünen-Chefin Jutta Ditfurth diesen mutigen Friedensansatz als „neurechts“ und warf den Organisatoren der Montagsdemonstrationen vor, sie würden in Nazi-Manier eine „jüdische Weltverschwörung“ für die Kriegsgefahr verantwortlich machen. Jürgen Elsässer*, auch ein Sprecher einer Montagsdemonstration, sagte dazu: „Über mich sagte sie wörtlich, ,ich sei heute glühender Antisemit und Schwulenfeind.̒ Wer allerdings meine zahlreichen Veröffentlichungen verfolgt, wird keinen einzigen Beleg für Antisemitismus und Schwulenfeindschaft finden. Ganz im Gegenteil habe ich bis 2002/2003 für die Allgemeine Jüdische Wochenzeitung geschrieben und mich auch danach nur zum Kritiker des Zionismus, aber niemals der Juden und ihrer Religion entwickelt.“ Wieder einmal mehr ist zu beobachten, wie „unliebsamen“ Menschen oder Bewegungen ein und derselbe Stempel aufgedrückt wird und sie nach derselben 08/15-Methode schweigend gemacht werden sollen. [3] *Elsässer ist Chefredakteur des politischenMonatsmagazins „Compact“. „08/15“-Medienattacke auf Montagsdemos Quellen: [1] www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wirtschaft/ukraine419.html ǀ www.youtube.com/watch?v=wZ3UlY1uvFY [2] Originalauszüge aus: www.youtube.com/watch?v=_ickJAO4MQk (1,2,3,5,7/9) ǀ www.youtube.com/watch?v=wz2t7ZOoVeg ǀ http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/ 2009/01/der-unterschied-zwischen-judentum-und.html ǀ [3] www.compact-magazin.com/verleumdungsklage-gegen-jutta-ditfurth-nach-hetze-auf-3sat/  [4] Auszüge aus Originalvideo: http://oconomicus.wordpress.com/2014/04/16/europaische-medien-betonmauer/ ǀ www.youtube.com/watch?v=upFJkG_il6k ǀ

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