S und G Jahrbuch 2014

32 bm. „In den letzten Jahren gibt es immer mehr Beweise dafür, dass viele junge indianische Frauen sterilisiert werden, oft mit Hilfe des von der Regierung eingesetzten Gesundheitsdienstes IHS*. Fehlinformationen über die Folgen des Eingriffes und Einschüchterungstaktiken sollen die Frauen dazu bringen, ihre Zustimmung zu geben. In vielen Fällen werden sie jedoch gar nicht informiert, die Sterilisation wird einfach mit einer anderen Operation (z.B. Blinddarm) verbunden. Laut Dr. Connie Uri in Los Angeles haben Untersuchungen ergeben, dass bereits ein Viertel der indianischen Frauen „im gebärfähigen Alter“ sterilisiert wurde. Keine der betreffenden Kliniken und keiner der Ärzte wurden dafür zur Rechenschaft gezogen.“ [5] *Indian Health Services Indianer: Sterilisation ohne Zustimmung Schuldenfrei sein hieβe Dollar und USAunabhängig zu sein ... so zumindest dachten all die arabischen Brüder. Allen voran Libyens Staatschef Gaddafi. Doch sie alle haben die Rechnung ohne die Cowboys gemacht ... die sehen „ihre Herden“ nicht gerne frei herumlaufen. STAATSSCHULDEN im Vergleich zum Kriegstreiben In Prozent des BIP (=Brutto Inland Produkt), 2012 1. Libyen 2. Osttimor 3. Brunei 4. Saudi-Arabien 5. Oman 6. Kuwait 7. Estland 8. Algerien 9. Iran 10. Russland 25. Luxemburg 28. China 34. Australien 52. Norwegen 57. Türkei 62. Schweden 63. Neuseeland 76. Tschechien 90. Schweiz 91. Dänemark 98. Slowakei 99. Slowenien 101. Finnland 104. Polen 112. Albanien 118. Niederlande 122. Österreich 123. Israel 125. Ungarn 130. Deutschland 132. Spanien 133. Kanada 135. Frankreich Grossbritannien 137. Island 138. Belgien 140. USA 0 0 2,4 3,6 6,1 7,3 8,5 9,9 10,7 10,9 21,1 22,8 27,2 34,1 36,4 38,0 38,2 43,1 49,1 50,1 52,3 52,6 53,3 55,2 60,6 71,7 73,7 74,6 79,0 82,0 84,1 85,6 90,3 90,3 99,1 99,6 106,5 Ausgabe 15/14 S&G Hand-Express „Während zwölf Jahren hielt Washington die Vereinigten Staaten von Amerika im Krieg: in Afghanistan, im Irak, in Somalia, Libyen, Pakistan, im Jemen und beinahe in Syrien, was noch immer eintreten könnte, und auch ein Krieg gegen den Iran befindet sich auf der Warteliste. Diese Kriege forderten hohe Kosten an Geld, Prestige, sowie Tote und Verletzte auf Seiten sowohl der US-Soldaten als auch der angegriffenen Zivilbevölkerungen. Für keinen dieser Kriege scheint es einen zwingenden Grund oder eine vertretbare Erklärung zu geben. Die Kriege waren wichtig für die Profite des Militärund Sicherheitskomplexes. Die Kriege schufen den Deckmantel für den Aufbau eines Stasi-Polizeistaats in Amerika. Die USA haben sich in den 90er Jahren offensichtlich genötigt gesehen, das politische, militärische, völkerrechtliche Faustrecht zu ihren Gunsten wieder einzuführen. Sie fürchten ganz offensichtlich ein Europa der Cooperation wie der Teufel das berühmte Weihwasser.“ [4] dec. „Die US-Wirtschaft schafft im November 2013 203.000 Arbeitsplätze; die Arbeitslosenquote fällt auf sieben Prozent, den tiefsten Stand seit fünf Jahren!“ Diese Schlagzeile sorgte Anfang Dezember 2013 in der gesamten US-Presse für Aufsehen. Linh Dinh, ein politischer Analyst, bezeichnet diese Euphorie als reinen Unsinn! „In der Tat haben nur 47 % der amerikanischen Erwachsenen einen Vollzeitjob und 40 % der USArbeitnehmer verdienen weniger als 20.000 Dollar im Jahr“, sagt Dinh. „Wenn da wirklich ein wirtschaftlicher Aufschwung wäre, würden nicht 47 Millionen Amerikaner auf Lebensmittelmarken angewiesen – ein Rekordhoch – und nicht 1,2 Millionen Schulkinder obdachlos sein. In jedem Staat gibt es Zeltstädte, wo die Leute in eisiger Kälte leben und ihre Notdurft in einen Eimer verrichten.“ Dinh folgert, dass die US-Regierung und die US-Medien lügen, umAusländer und reiche Amerikaner zu täuschen, die Aktien kaufen. Seht die Moral dieser humanistischen Kriegstreiber! Das eigene Volk lassen sie frieren und hungern, indem sie deren Lebensunterhalt gnadenlos in die Rüstungsindustrie stecken. [6] US-Wirtschaft: Aufschwung oder Zusammenbruch? US-Faustrecht statt Frieden?! Quellen: [4] Willy Wimmer (CDU) im Interview mit dem iranischen Radio vom 28.2.14 | www.youtube.com/watch?v=O3fNWgefjz0ǀ [5] Originalartikel von Käthe Recheis und Georg Bydlinski ǀ [6] www.washingtonpost.com/business/economy/economy-added-203k-jobs-innovember-unemployment-down-to7percent/2013/12/06/ a183a50c-5dfa-11e3-bc56-c6ca94801fac_story.html | www.presstv.ir/detail/339253.html Schlusspunkt ● „Die USA haben sich entschieden, den Krieg nach Europa zurückzubringen.“ Willy Wimmer (CDU)

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