S und G Jahrbuch 2014

12 bub. Wie offiziell bekannt, werden für die Durchführung von Abtreibungen in der Schweiz jährlich 8–20 Mio. Franken aufgewendet. Die wesentlich höheren indirekten Kosten, die durch psychische Störungen entstehen, sind da noch nicht mit eingerechnet. Eine groβe Metastudie (Zusammenfassung von 38 US-Studien) des Guttmacher Institute, New York, kam im Jahr 2009 zum Schluss, dass Abtreibungen bis zu einem Viertel abnehmen, wenn sie privat finanziert werden. In der Schweiz ist mit einer Abnahme von schätzungsweise 10 % zu rechnen. Bei 11.100* Abtreibungen im Jahr 2011 wären das 1.110 weniger Abtreibungen. […] Die private Finanzierung von Abtreibungen führt nicht dazu, dass Frauen zu illegalen Abtreibern gehen, wie das immer wieder behauptet wird. Österreich beweist seit fast vierzig Jahren, dass die private Finanzierung von Abtreibungen nicht zu illegalen Abtreibungen führt. Auch das Argument, dass man die Kosten für eine Zusatzversicherung keiner Frau aufbürden darf, ist nicht stichhaltig. Sie würden ca. vier Franken im Monat betragen und einen monatlichen Verzicht auf z.B. einen Café bedeuten. Hinter all den offensiven Bemühungen, Abtreibungen sogar bis nach der Geburt (siehe S&G 71/13) zu legalisieren oder zu erleichtern, stecken meines Erachtens andere Motive, als allgemein gehandelt. Sie scheinen viel eher jenen treibenden Kräften zu entspringen, die seit langem planen, die Weltbevölkerung um 90 % zu reduzieren**, um so besser und einfacher ihre Eine-Welt-Regierung durchsetzen zu können. Wer diese Hintergründe erkennt, kann nicht anders, als am 9. Februar 2014 ein JA zur Initiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ in die Urne zu legen. [6] Warum aus der Mitfinanzierung von Abtreibungen aussteigen? Ausgabe 5/14 S&G Hand-Express Quellen: [4] Leserbriefzusendung eines Bürgers aus derUkraine  [5] www.blocher.ch/uploads/media/Obersee-Nachrichten_09-01-14_Alles.pdf  [6] Newsletter von Emil Rahm zur „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ www.privatsache.ch;  Magazin: Pro Life 1/2014  www.youtube.com/watch? v=bFwI7MweiLc  www.youtube.com/watch? v=7_oIO_uNVYc  http://transutopia.webs.com/georgiaguidestones.htm at. Derzeit drängt bei uns in der Ukraine alles in Richtung Unterzeichnung des EU-Assoziierungsabkommens. Aber weiβ das demonstrierende Volk auch wirklich, wofür es kämpft? Gesehen wird meist nur der europäische Wohlstand, der über lange Zeit, durch harte Arbeit, Fleiβ und geschicktes Wirtschaften mit dem Vorhandenen entstanden ist. Ein beeindruckendes Beispiel ist Deutschland, das nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Trümmern wieder neu aufgebaut wurde. Aber es muss uns bewusst werden, dass das Deutschland heute ein anderes ist, als wir es noch in unserer Vorstellung haben! Ich bin jedes Jahr bei meinen Freunden in Deutschland zu Besuch und sehe, wie sich die Gesellschaft gewandelt hat. In der jungen Generation ist nicht mehr viel von der Ordnung und dem Fleiβ übrig geblieben. Diese jungen Leute schwimmen voll im Mainstream aus Amerika mit. Es sind zwei verschiedene Europa, zwei verschiedene Deutschland. Das eine – ein Symbol für Zuverlässigkeit, Ordentlichkeit, Recht, Zivilisation. Das andere – eine verwesende, unmoralisch werdendeWegwerfgesellschaft ohne Zukunft, die das kaputt macht, was die Generationen zuvor aufgebaut haben. Sowohl Deutschland als auch die Ukraine sehen sich mit dem gleichen Problem konfrontiert, nämlich den Neueinführungen durch den Einfluss der USA und der EU, die im Begriff stehen, menschliche Intelligenz, ein blühendes Land und eine gesunde Gesellschaft zu zerstören. Es gilt klar auseinander zu halten, an was wir uns anschlieβen wollen, wohin die Reise wirklich geht. Wir brauchen mehr von solchen Medien, die darüber berichten, wie es innerhalb der EU tatsächlich aussieht. [4] Das Scheinparadies EU af. Seit Beginn der Personenfreizügigkeit beträgt die jährliche Einwanderung 80.000 Personen. Diese 80.000 Personen entsprechen etwa der Bevölkerung der Stadt Luzern. Sie haben jedes Jahr neu einen Bedarf an 35 Schulen mit 550 Lehrern, an drei Krankenhäusern, 34.500 Wohnungen auf einer Siedlungsfläche von 4.500 Fuβballfeldern usw. Jährlich befahren 42.000 Autos mehr unsere Straβen. Das fördert einerseits die Gesamtwirtschaft. Für den Einzelnen gilt dieses Wachstum jedoch nicht. Er hat am Schluss weniger, wie die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben. Der Abstimmungskampf zur Masseneinwanderungsinitiative – eine Initiative, die die Einwanderung von EU-Bürgern in die Schweiz beschränken will – wird mit sehr viel Geld und sehr emotional geführt. Auf die Frage, wem man nun glauben soll, den Gegnern oder den Befürwortern, meinte Alt-Bundesrat Christoph Blocher, Initiant der Initiative: „Glaubt niemandem, überlegt selber. Was hat euch die Personenfreizügigkeit gebracht? Kann das so weitergehen?“ Dazu der Appell einer S&GLeserin: Liebe Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, entscheiden Sie selbst, ob die Schweiz mehr Masseneinwanderung tragen kann oder nicht. [5] Was hat die Personenfreizügigkeit in der Schweiz verändert? „Wenn du etwas wagst, kannst du etwas verlieren. Wenn du nichts wagst, wirst du bestimmt etwas verlieren. Das gröβte Risiko ist es, nichts zu tun.“ Robert Goizueta Schlusspunkt ● „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen freisein, wie die Väter waren. Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen!“ (Schillers Wilhelm Tell) Auch wenn die Schweiz ein kleines Land ist auf dieser Erde und der S&G-Kuriere noch wenige sind, hatte doch die Menschheit stets jede Veränderung zum Guten wenigen Kämpfern / Idealisten / Visionären zu verdanken. Also seien wir der Welt doch diese wenigen Idealisten! Die Redaktion (brm.) *Diese Zahl bezieht sich auf offiziell registrierte Abtreibungen. Es gibt in der Schweiz aber viel mehr Abtreibungen, die von Ärzten nur anders definiert werden, z.B. als „gynäkologischer Eingriff“, „natürlicher Abort“, „Zyklusregelung“ usw. **S&G 30/13 „Die Guidestones von Georgia – monumentaler Aufruf zum globalen Völkermord?“ – aktuelle CH-Sonderausgabe zum schleichenden EU-Beitritt

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