S und G Jahrbuch 2014

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 129 Ausgabe 64/14 12. Dezember 2014 Gibt es Grenzüberschreitungen russischer Waffentransporte und Truppen? dd. Folgende Meldung der Nachrichtenagentur Reuters zu einer Aussage von NATO-Oberkommandeur Philip Breedlove erschien am 13.11.2014 in allen gängigen Leitmedien: „In den vergangenen zwei Tagen haben wir dasselbe gesehen, was die OSZE berichtet: Wir haben Kolonnen russischer Ausrüstung gesehen, vor allem russische Panzer, russische Artillerie, russische Luftabwehr- systeme und russische Kampftruppen, die in die Ukraine gebracht werden.“ SRF 1 doppelte sogar nach: „Die NATO- Einschätzungen zu Truppenbewegungen in dem Konflikt erwiesen sich bisher als zuverlässig.“ Wirklich? Das Vertei- digungsministerium in Moskau wies die Vorwürfe Breedloves wiederholt als falsch zurück. Die OSZE, die mit rund 250 Beobachtern in der Ostukraine stationiert ist, dementierte z.B. NATO-Vorwürfe vom 28.8.2014: „Die OSZE hat aufgrund ihrer Beobachtungen keine Hinweise auf eine Präsenz von russischen Truppen auf ukrainischem Boden.“ Zwar berichtete die OSZE von Militärkonvois, die kurz vor dem 13.11. östlich von Donezk in den Westen gefahren seien, machte jedoch keine Aussage über die Herkunft der Fahrzeuge. Auf der Internetseite der OSZE, die täglich über die neuesten Ereignisse in der Ostukraine berichtet, ist nichts von Grenzüberschreitungen russischer Waffentransporte zu lesen! [3] ap. In einem TV-Interview hat der US-Senator John McCain zugegeben, dass er die ISIS*- Führer sehr genau kennt und ständig mit ihnen in Kontakt steht. Zudem hat McCain gestanden, dass bereits vor zwei Jahren bei einem Treffen im Weißen Haus** alle anwesenden US-Sicherheitsberater empfohlen haben, den ISIS zu bewaffnen. Fast zeitgleich gestand auch der US-Luftwaffengeneral Thomas McInernay, dass die USA ISIS aufgebaut haben. Das wirft doch ein ganz anderes Licht auf die Situation im Nahen und Mittleren Osten, wo immer neue Brandherde und Kriege entstehen. [4] *ISIS = Terrororganisation Islamischer Staat **Das Weiße Haus ist Amtssitz und offizielle Residenz des US-Präsidenten. INTRO »Mentales Kidnapping« Diese Tage erschien im Kopp Verlag ein Aufsatz von Gerhard Wisnewski über eine neue Aktionsform gegen Mainstream-Medien. Es ging in diesem Artikel um »gekidnappte Zeitungskästen«. Damit umschrieb Wisnewski die Zweckentfremdung von Zeitungsboxen. Als er nämlich bei diversen Boxen Mainstream-Zeitungen zwecks Bearbeitung holte, stellte er zu seinem Erstaunen fest, dass fast überall einige S&G-Ausgaben oben auf den Stapeln lagen. Sein kürzester Kommentar dazu: »Sauber«. Aber auch sonstige Literatur freier Journalisten fand er dort vor. Daher fragte er einen Rechtsanwalt, ob dies noch im grünen Bereich sei, was dieser summarisch bejahte. Ob dies allerdings auch die Meinung von Untersuchungsbehörden ist, bleibt dabei offen. Ich möchte an dieser Stelle allen S&G-Verteilern ins Bewusstsein rufen, dass jede »originelle« Aktion stets sowohl auf die ganze S&G-Arbeit als auch auf mich als ihren Herausgeber zurückfällt. Bleibt daher weise und tut bitte nur, was Ihr zuvor gut überlegt habt und gesichert wisst, dass es verhält. In Dankbarkeit für jeden S&G-Verteiler, auch für die besonders originellen ...  Ivo Sasek Quellen: [1] http://dtj-online.de/ukraine-zdf-berichterstattung-24382 | www.kla.tv, Sendung vom 13.8.2014 | [2] Zeugenbericht | [3] www.kla.tv/4625 | www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-nato-bestaetigt-militaerpraesenz-von-russland-a1002516.html | www.osce.org/ukraine-smm/daily-updates | http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/12/ukraineosze-beobachtet-erneut-militaer-konvois-in-donezk/ | www.osce.org/ukraine-smm/daily-updates | [4] www.contramagazin.com/2014/11/mccain-gibt-bewaffnung-des-islamischen-staates-zu/ | www.youtube.com/watch?v=w4RyJFPIKcs | mv. Die Slawistin Dr. Helgard Lörcher hielt im November 2014 einen Vortrag über ihre diesjährige Reise auf die Krim. Wie schon 2013 war sie zusammen mit dem Historiker Herr Katterfeld im August unterwegs gewesen. Im Sommer 2013 konnten sie noch durch die Ukraine fahren. Ihre diesjährige Autoroute verlief jedoch über Warschau, Belarus/Minsk, Smolensk, Voronesch, Rostov am Don, Port Kavkaz und mit der Fähre zum Krimhafen Kertsch. Sie fuhren ungefähr 1.800 Kilometer an der russisch-ukrainischen Grenze entlang. Während dieser Fahrt sahen sie kein einziges russisches Militärfahrzeug, nur den für diese Zeit typischen Ferienverkehr. Auf der Krim selbst war keine Militärpräsenz zu sehen und anders als in den Vorjahren war sehr wenig Polizei vor Ort. Ihr Fazit: „Hätte man aus den Medien nichts von den Spannungen zwischen der Ukraine und Russland gewusst, hätte man in Russland und auf der Krim nichts gemerkt.“ [2] Reise auf die Krim Bürgerproteste gegen einseitige Berichterstattung John McCain: USA haben den ISIS* aufgebaut kw./lv. Bereits seit Monaten werden die Redaktionen der Mainstream-Medien wegen ihrer einseitigen und nachweisbar nicht wahrheitsgetreuen Berichterstattung zur Ukrainekrise mit Protestbriefen entrüsteter Bürger bestürmt. Der Deutschlandfunk diagnostizierte eine tiefgreifende Entfremdung zwischen den Medien und deren Nutzern. Doch jüngste Schlagzeilen z.B. wie „Putin heizt den Konflikt an“ belegen, dass die Hauptmedien – allen Bürgerprotesten zum Trotz – unbeirrt an ihrer kriegstreiberischen Berichterstattung festhalten. Wie kann sich der Souverän nun trotzdem Gehör verschaffen? Bürgerinnen und Bürger gehen auf die Straße, um ihre Stimme kundzutun. Nehmen auch Sie teil an einer der zahllosen Kundgebungen und Mahnwachen. [1]

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