S und G Jahrbuch 2014

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 105 „Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Als Zeitzeuge dreht es mir den Magen um, wenn ich schweige. Längst wieder ist eine Art DDR-Mentalität allerorts am Aufleben; und auch die äußeren Umstände finde ich überall ungesucht im ganzen Bundesgebiet wieder. Hier nur einige wenige Beispiele, die nachfolgend für sich selber sprechen: Ein marodes Straßen- und Schienenverkehrsnetz mit desolaten Brücken; Geld, was einem nicht viel hilft, weil es am Ende kaum ausreicht; Schulhorte und Ganztagsschulen für die kleinen Staatsbürger; Geheimdienst-Aktivitäten, die die frühere Stasi in den Schatten stellen; Unterdrückung und Beseitigung Andersdenkender; Militarisierung und Kriegsangst. Damals gab es nur die sogenannte „Freie Presse“. Sie war alles andere als frei. Sie gab nur staatlich Zensiertes als Volksmeinung wieder. Alles andere war nur pro-westliche Propaganda oder waren konterrevolutionäre Kräfte, die man mit aller Macht aus der Öffentlichkeit drängte und verfolgte. Heute nennt man es Mainstream – und wehe einer wagt es, etwas anderes zu sagen. Dann zieht man die gleichen Register, nur die Namen hat man dem Bedarf angepasst. Solche die Bevölkerung abschreckende Wortkeulen und gezielt eingesetzte Totschlagargumente heißen dann sofort, wenn man etwas geheimdienstlich verbergen möchte: antisemitisch, islamistisch, terroristisch, sektiererisch, rechts- oder linksradikal, europafeindlich … Hauptsache, das Volk wird endlich – genau wie in der DDR – so tolerant, dass die zurzeit an der Macht Befindlichen schalten und walten können wie damals ein Erich Honecker. Er verteidigte den Mauerbau noch bis zuletzt und machte über den Volkswillen hinweg, was sein Zentralkomitee wollte. Vor 25 Jahren ist es der DDR-Bevölkerung gelungen, sich durch die friedliche Revolution von ihrer demokratisch getarnten Diktatur samt Besatzungsmacht zu befreien. Das war schon einmal für unser Land und deren Nachkriegsgeneration ein toller historischer Befreiungsschlag und Teilsieg. Liebe Bundesbürger, wer jetzt aufhört, verrät die Opfer von damals und verkennt die heutige Lage. Die friedliche Revolution geht unaufhaltsam weiter. Reihe dich unerschrocken mit ein und beharre auf die Wahrheit, bis sie Gestalt annimmt!“ Zuschrift eines ehemaligen DDR-Pfarrers Ausgabe 52/14 19. Oktober 2014 INTRO Unterdrückung, Beleidigung und Verdrängung von Andersdenkenden ist unbestritten das Merkmal von Diktaturen. Diese werden auch dann nicht besser, wenn sie wortgewandt daherkommen. Wer würde zum Beispiel vermuten, dass mit dem Schlagwort „Antidiskriminierung“ besonders hinterhältig diskriminiert wird? Und warum werden Menschen als nationalistisch verunglimpft, wenn sie sich für eine bessere Demokratie einsetzen? So wurde kürzlich der Soulsänger Xavier Naidoo von den Medien beschimpft, weil er auf Demonstrationen vor sogenannten „Neuen Rechten“ aufgetreten sei. Nicht berichtet wurde allerdings, dass er dort für die Zusammenarbeit über alle scheinbaren Grenzen hinweg geworben hat. „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen … dann dauert es nicht mehr lang ...“, singt Naidoo. Diese S&G-Ausgabe berichtet von weiteren diktatorisch-diskriminierenden Auswüchsen in unserer westlichen Welt. Wer nur schon die Wahrheit sucht, wird in Verruf gebracht. Und wenn sich ganze Länder der finanziellen Unterdrückung entziehen wollen, werden sie von innen oder außen angegriffen. Wer so etwas tut, wird von uns als Diktator entlarvt. Darum ist ihre Zeit bald vorbei. Die Redaktion (sl.) Initiative der USA: „Regenschirmrevolution“ in Hongkong soll China destabilisieren ham./ap. Seit Wochen berichten die westlichen Mainstream-Medien von anhaltenden Demonstrationen zehntausender Menschen in Hongkong. Dabei wird der Eindruck erweckt, es handele sich bei der Oppositionsbewegung „Occupy Central“ mit dem netten Beinamen „Regenschirmrevolution“ um eine Initiative von Studenten, die einfach nur mehr Demokratie einfordern. Die Erfahrung aus anderen sogenannten Demokratiebewegungen lehrt allerdings, dass es in Wahrheit um ganz andere Zusammenhänge geht. So entpuppten sich sämtliche Umsturz- und Destabilisierungsbewegungen des sogenannten „Arabischen Frühlings“ als strategische Meilensteine für das amerikanische Weltmachtmonopol, während die betroffenen Länder allesamt als die großen Verlierer daraus hervorgingen. Nun gab US-Außenminister John Kerry am 8.10.2014 frei heraus zu, dass die USA die Oppositionsbewegung in Hongkong unterstützt. Erst am 30.9.2014 hatte China die Vormachtstellung des US-Dollars angegriffen, indem es an der Devisenbörse in Shanghai den direkten Handel mit dem Euro begann. Dies bedeutet eine Schwächung des US-Dollars als globale Leitwährung. Bereits im Dezember 2013 war der chinesische Yuan zur zweitwichtigsten Handelswährung der Welt aufgestiegen. Sind diese wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht ein wichtiger Grund für die abermalige Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten eines anderen Landes? [1] Gastkommentar zu 25 Jahren Wiedervereinigung „Unser erstes Ziel ist es, das Wiederauftauchen eines neuen Rivalen zu verhindern ...“ Zbigniew Kazimierz Brzezinski in seinem Buch „Das große Schachbrett“ von 1997. Brzezinski ist Mitglied im Council on Foreign Relations (CFR) und der Bilderberger (siehe auch S&G Nr. 29/2014). Er war bereits US-Sicherheitsberater unter Präsident Carter und ist derzeit Berater Barack Obamas. „Der Arabische Frühling ist ein Virus, der auch Moskau und Peking angreifen wird.“ John McCain, 2011, ehemaliger USPräsidentschaftskandidat und Senator

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