S und G Jahrbuch 2014

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 103 Quellen: [1] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/14/nato-experte-aus-sicht-der-usa-ist-deutschland-ein-besetztes-land | www.antizensur.info/azkmediacenter.php?mediacenter=conference&topic=10&id=120 | [2] SRF1, 8 Uhr Nachrichten, 1. Oktober 2014, www.kla.tv/3673 | http://german.ruvr.ru/2014_09_26/Rubel-und-Yuan-statt-US-Dollar-5804/ | Dokufilm „Die Revolutions-Profis“ ORF2 vom 11.5.2011 | Dokufilm „Wie funktionieren moderne Kriege", www.kla.tv/3359 | www.klagemauer.tv/index.php?a=showmediacomment&blockid=1007 | [3] Originalzitat aus einem Interview mit dem Schweizer National- und Staatsrat Oskar Freysinger | www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1876 | Ausgabe 51/14 10. Oktober 2014 In einemInterviewvom26.8.2014 erklärte der Schweizer Nationalrat und Walliser Staatsrat Oskar Freysinger: „Das Inakzeptable für die Amerikaner ist, dass Putin eine eigene, den amerikanischen Interessen zuwiderlaufende Agenda hat und dass er, ob man es will oder nicht, gewisse Werte verteidigt, die in der modernen westlichen Gesellschaft als reaktionär* betrachtet werden. Putin ist ein Machtpolitiker und kann brutal zuschlagen, das steht außer Zweifel. Aber angesichts dessen, was sich die Amerikaner seit Jahrzehnten weltweit an dubiosen Einmischungen, Manipulationen und rücksichtslosenKriegshandlungen leisten, macht er einen eher harmlosen Eindruck. Man nehme nur die ISIS-Truppen des „Kalifats“ zum Beispiel, die von den USA, Israel und den Saudis hochgezüchtet wurden und nun von ihren Schöpfern zerschlagen werden müssen. „Die Geister, die ich rief, werd’ ich nun nicht los“, hieß es doch schon bei Goethe ...“ [3] *rückschrittlich, nicht mehr zeitgemäß dg. Den USA gelingt es sehr gut, die verschiedenen Länder in Europa gegeneinander auszuspielen. Im Moment spielt man Deutschland gegen Russland aus, natürlich im amerikanischen Interesse. Das ist das alte System von „divide et impera“ – „teile und herrsche“. Es ist nicht das Ziel vonWashington, dass die EU und Russland zusammenarbeiten und einen großen Wirtschaftsraum aufbauen, der auch noch über die größten Öl- und Gasreserven verfügt. Das wäre nicht im Interesse der USA. [1] Im Gegensatz zu den USA mache Putin einen eher harmlosen Eindruck Von einer Schwächung Chinas profitieren die USA is. Die chinesische Regierung spricht eine deutliche Sprache: Sie ruft über Fernseher und Radio die dort auf unterwandernde Art tätige Occupy-Bewegung dazu auf, ihre spalterischen und destabilisierenden Unternehmungen sofort einzustellen. Sie verweist dabei auf die Tatsache, dass zuvor ein friedliches Zusammenleben möglich war, und dass China kraft seiner Einheit eine in jeder Hinsicht aufstrebende Nation werden konnte. Und in der Tat: Immer mehr Menschen aus aller Welt legen seit der Finanzkrise ihr Geld nicht mehr in ihrer eigenen Währung an, schon gar nicht in Dollars oder Euros, sondern in chinesischen Yuan. China ist mit anderen Worten in fast jeder Hinsicht auf dem aufsteigenden Ast. Durch unterschiedlichste Technologien und vielerlei überraschende Entwicklungen ist China in der Welt führend geworden. Doch wer stößt sich da an Chinas wirtschaftlichem Aufstieg? Vor allem einer Nation würde die totale Schwächung Chinas großen Nutzen bringen: den USA. Warum den USA? Weil China im Juli 2014 zusammen mit Brasilien, Russland, Indien und Südafrika – den sogenannten BRICSStaaten – eine eigene, vom USImperium abgekoppelte Entwicklungsbank gründete. Den USA drohen daraus eine weitere Schwächung des Dollars und eine deutlich geschwächte Machtposition in der Völkergemeinschaft. Eine Schwächung Chinas käme da sehr gelegen. [2] INTRO Was in China gerade wieder vor sich geht, ist für das geschulte Auge bereits ein alter Zopf. Ein und dieselben Abläufe wiederholten sich doch in der Vergangenheit vor unser aller Augen bis zur Ermüdung. Von Afghanistan über den Irak, über Libyen, die Länder des sogenannten Arabischen Frühlings bis hin über die Ukraine und Syrien zeigte sich immer ein und dasselbeMuster: Aufstrebende Nationen, die zum Teil kurz vor ihrer völligen Unabhängigkeit standen, allem voran vor ihrer Loskoppelung vom US-Dollar, wurden gezielt okkupiert. Okkupiert meint: von politisch durchorganisierten, gut ausgebildeten Unruhestiftern unterwandert und aufgewiegelt. Aus zuvor friedlichen Demonstrationen entwickelten sich dann aber zunehmend brutale Exzesse, blutige Auseinanderszungen und zuletzt unkontrollierbare Ausschreitungen. Irgendwann tritt dann schließlich die selbst erwählte US-Weltpolizei in Erscheinung und schiebt die Schuld für alles ihren Gegenspielern, den sogenannten diktatorischen Regierungen in die Schuhe. So nämlich, wie man im Schnee die Spuren aller Tiere genau voneinander unterscheiden kann, so hinterlassen jene Kräfte immer wieder die gleichen Spuren, die seit Jahren ein Volk nach dem andern destabilisieren und zu Fall bringen. Alles deutet wieder darauf hin, dass vomArabischen Frühling bis nach Hongkong ein und dieselben Agiatoren am Werke waren. Eine Stabilisierung der Weltlage kann nur eintreten, wenn die listigen Kriegstreiber von jedermann erkannt werden. Wir dürfen uns von denselben nicht mehr länger aufwiegeln, spalten und beherrschen lassen. Ivo Sasek „Ich möchte sehen, wie die USA reagieren würden, wenn Russland in Mexiko einen Putsch anzetteln würde, der eine USA-feindliche Regierung an die Macht brächte. Denken wir nur zurück an die Kubakrise der 60er Jahre, und wir haben einen Vorgeschmack davon.“ Oskar Freysinger, Schweizer National- und Staatsrat „Die Verbindung Öl, Gas und NATO ist im Ukrainekonflikt in Reinkultur zu beobachten.“ Dr. phil. Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte

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