S und G Jahrbuch 2013

82 Ausgabe 40/13 S&G Hand-Express da. Das tragische Busunglück im Wallis (Schweiz) vom März 2012 gibt immer noch Rätsel auf. Alle Abklärungen führten bisher zu keinem schlüssigen Ergebnis. Interessant ist, dass in einem früheren Zeitraum in Frankreich ein Reisebus gleichen Modells auf ähnlich unerklärliche Weise verunfallte. Der „Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein“ hat mit einem Brief an die Staatsanwaltschaft Oberwallis versucht, die Untersuchungen auf ein weiteres Gebiet auszudehnen: Die mögliche Auswirkung der elektromagnetischen Funkstrahlung. Zahlreiche Studien belegen, dass die Herztätigkeit und Hirnfunktion von Menschen durch elektromagnetische Felder beeinträchtigt werden können. Zudem führen auch Datendownloads, Funkzellenwechsel oder Einbuchungsversuche (vor allem in Tunnels) zu erhöhten elektromagnetischen Feldern. Diese können nachweislich auch Störeinwirkungen auf die empfindliche Fahrzeugelektronik haben. In Flugzeugen ist das Telefonieren mit Handys deshalb verboten. Wird die Staatsanwaltschaft auf diesbezügliche Anfragen und eingereichte Fakten eingehen oder sie einfach unter den Tisch fallen lassen? Fragen zum Busunglück im Wallis Quelle: www.funkstrahlung.ch/ de/aktivitaeten/ handy-am-steuer/aktionen/ 221-fragen-anstaatsanwaltschaft-wallis „Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man hundertmal gehört hat,als eine Wahrheit, die man noch nie gehört hat.“ Robert Staughten Lynd rb. In Belgien ließen sich im Dezember 2012 zwei taube 45jährige Zwillingsbrüder durch eine Injektion töten, obwohl sie weder unter Schmerzen noch an einer tödlichen Krankheit litten. Sie plagte die Sorge, dass sie in Zukunft aufgrund ihrer zusätzlich drohenden Erblindung sehr stark in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sein würden. Diese Sorge genügte als Begründung für eine legitimierte Tötung. Erstmals wurden hier Dämme durchbrochen, die bislang für Behinderte noch bestanden. Und als wäre das nicht schon genug, macht Belgien mit einem aktuellen Gesetzesantrag gleich den nächsten Vorstoß. Die aktive Sterbehilfe soll auch auf Minderjährige und Demenzkranke, einen Personenkreis mit beschränkter Entscheidungsfähigkeit, ausgedehnt werden. Diese Überlegungen basieren auf der Überzeugung, dass ein Leben mit einer Behinderung, einer psychischen oder körperlichen Erkrankung nicht mehr lebenswert und damit ein Grund ist, diesem mit ärztlicher Hilfe ein Ende zu setzen. Wer verhindert den Missbrauch solcher Möglichkeiten, wer schützt kranke, schwache, alte und behinderte Menschen? Belgien: Euthanasie weiter auf dem Vormarsch Quellen: www.aerztezeitung.de/politik_ gesellschaft/sterbehilfe_begleitung/ article/831155/belgien-sterbehilfeminderjaehrige.html www.aerzteblatt.de/nachrichten/35972 /Sterbehilfe_fuer_Minderjaehrige_ ist_in_Belgien_Realitaet.htm www.freiewelt.net/nachricht11623/sterbehilfe-wegendrohender-erblindung.html 6FKOXVVSXQNW Ɣ „Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die die Wahrheit verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert.“ Friedrich der Große Die Verschwörung der Lebensmittelgiganten ss. Weltweit größte Nahrungsmittelkonzerne wie Nestlé, Danone und Unilever sind seit Jahrzehnten mit aufwändiger Laborforschung dabei Produkte zu entwickeln, die süchtig machen. Durch die drei Hauptkomponenten Zucker, Salz und Fett, die als Köder für das Gehirn gelten, werden ursprünglich echte Lebensmittel zu ungesunden Kunstprodukten umgebaut. Der amerikanische Enthüllungsjournalist Michael Moss belegt in seinem Buch „SaltSugar-Fat“*, dass die Lebensmittelgiganten zur Steigerung ihrer Umsätze die Verfettung der Menschheit bewusst in Kauf nehmen. Die Hoffnung darauf, dass die Konzerne freiwillig gesündere Produkte auf den Markt brächten, sei etwa so, als würde man Einbrecher damit beauftragen, Türschlösser zu installieren. Der Effekt der zahlreichen Selbstverpflichtungen und wohlklingenden Initiativen** der Lebensmittelindustrie sei gleich Null. Statt diesen profitgierigen Strategien politisch ein Ende zu setzen, arbeitet die EU nun auch noch zusätzlich daran, Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheitssaatgut vorzuschreiben. Dieses wird von denselben (vorgenannten) Großkonzernen mit Milliardenumsätzen vertrieben. Alte und seltene Saatgutsorten werden in Zukunft kaum mehr Chancen auf eine Zulassung haben, ihr Anbau soll sogar strafbar werden. Wer macht der Verschwörung der Lebensmittelkonzerne ein Ende, wenn sie von der Politik sogar noch gefördert wird? Hier sind wir auch als Verbraucher gefragt. Denn was wir nicht kaufen, bringt auch keinen Umsatz und Gewinn. *„Salz-Zucker-Fett“ **Grenzwertbestimmungen, Sport-Events zur Image- verbesserung, etc. Quellen: Buch von Michael Moss: „Salt Sugar Fat – How the Food Giants Hooked Us“ http://deutsche-wirtschaftsnachrichten.de/2013/04/23/eu-willanbau-von-obst-und-gemuesein-gaerten-verbieten/

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=