S und G Jahrbuch 2013

4 Ausgabe 1/13 S&G Hand-Express Quelle: Strahlentelex Nr. 622/623 / 2012 uw./ef. Wer denkt schon noch darüber nach, welches Elend die Flut- und Atomkatastrophe in Fukushima im Jahr 2011 über Japan gebracht hat? Nur vereinzelt dringen Meldungen bis zu uns nach Europa durch. Eine unabhängige Studie z.B. belegt den Anstieg der Säuglingssterblichkeit in ganz Japan, sie war im 2. und 9. Monat nach der Katastrophe, also im Mai und Dezember 2011, am höchsten, besonders stark ausgeprägt natürlich rund um das Atomkraftwerk in Fukushima. Fälle von Fehlgeburten und Unfruchtbarkeit sind in dieser Studie noch nicht erfasst, doch ein deutlicher Geburtenrückgang ist bereits zu erkennen. Dies ist jedoch gerade nur mal eine Folge der dramatischen Auswirkungen einer Atomkatastrophe. Die gleichen Auswirkungen waren auch im Juni 1986 und Februar 1987 nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zu beobachten, die sogar bis in Südbayern, das den stärksten radioaktiven Niederschlag, auch Fallout geFukushima, ein Zeichen der Zeit? uw. Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt baut der US-amerikanische Geheimdienst NSA in der Wüste des Bundesstaates Utah ein riesiges Überwachungs- und Spionagezentrum. Ziel ist es, weltweit Telefongespräche, sowie Internet- und E-Mail-Verkehr zu speichern und mit Hochleistungscomputern zu entschlüsseln. Zusätzlich sollen auch personenbezogene Daten, wie Google-Anfragen und andere digitale Spuren, gesammelt und bei Bedarf ausgewertet werden. Natürlich liegt das Augenmerk der Agenten besonders auf dem Ausspionieren von Bankdaten, der Kommunikation zwischen Regierungen und Behörden, sowie der Wirtschaft und dem Militär. Trotzdem muss uns klar sein, dass es mit einem solchen System quasi keine „privaten Daten“ mehr gibt. So wird ein ehemaliger NSA-Mitarbeiter zitiert, der Daumen und Zeigefinger zusammen führte und sagte: „So weit weg sind wir noch von einem schlüsselfertigen, totalitären Staat.“ Aus dieser Sicht muss es ein Alarmzeichen sein, dass die Deutsche Telekom ihr unabhängiges Telefonnetz aufgeben und auf reine Internet-Telefonie umstellen möchte. Damit wäre ein internationaler Zugriff auf jedes unserer Telefongespräche möglich. Quelle: http://home.1und1.de/ themen/wissen/mensch/489jsnogruendlich-zukunft-ausspioniert NSA errichtet neues Spionagezentrum in der Wüste von Utah ef. Am 19. Dezember 2012 forderten die US-Kongressabgeordneten Walter Jones, Charles Rangel und weitere Redner sowie der Leiter des Nachrichtenstabes des Executive Intelligence Review, Jeffrey Steinberg, Präsident Barack Obama in einer Pressekonferenz auf, zuerst eine ausdrückliche Genehmigung des USKongresses einzuholen, bevor über eine Entsendung amerikanischer Truppen nach Syrien entschieden wird. Auch eine Stellungnahme der Gruppe „Veteranen für Frieden“ gegen ein militärisches Vorgehen in Syrien wurde verteilt. Jones erinnerte an den 19. März 2011, als Obama unter Umgehung des Kongresses Libyen bombardierte. „Denn wir haben eine Verfassung, die allein dem Kongress die Befugnis erteilt, einen Krieg zu erklären“, sagte Jones. Er zitierte dann aus einem Brief, den sechs Abgeordnete neben Jones und Rangel dem Präsidenten geschickt haben: »Wir schreiben Ihnen, um Sie nachdrücklich aufzufordern, die Nation nicht noch einmal ohne Zustimmung des Kongresses in einen Krieg zu führen. Ihre kürzlich ausgesprochene „Drohung mit Konsequenzen für Syrien, wenn dieses Chemiewaffen einsetze“, erinnert beunruhigend an die Forderung nach einem Krieg gegen den Irak, um dessen „Massenvernichtungswaffen“ auszuschalten. […] Keine Resolution der Vereinten Nationen oder der NATO kann diese Befugnis, die bewusst den Vertretern des amerikanischen Volkes anvertraut wurde, ersetzen.« US-Abgeordnete fordern Debatte im Kongress über Syrien-Einsatz Quelle: http://bueso.de/node/6217 Im September 2012 wurde der Press-TV- und Al-Alam-Journalist Maya Naser in Damaskus von einem Scharfschützen ermordet. Eine Woche vor seiner Ermordung untersuchte Maya Naser den gewaltsamen Einsatz von türkischen Gefangenen in Syrien. Naser begann seine Untersuchungen, nachdem bekannt wurde, dass viele von den in Syrien erschossenen oder gefangen genommenen Aufständischen verurteilte Verbrecher waren, die sich – ihren Gerichtsurteilen zufolge – eigentlich in türkischen Gefängnissen befinden müssten. Naser besaß entsprechende Ausweiskopien, welche seine Behauptung stützten. Einige der erschossenen oder gefangenen türkischen Kriminellen hatten Verbindungen zu Organisationen, die Al-Kaida nahe stehen. Einer dieser kriminellen Aufständischen war z.B. der Bruder des Anführers der Tätergruppe, die 2003 einen Anschlag auf die HSBC-Bank in Istanbul verübt hatte. Damals wurden 67 Menschen getötet und mehr als 700 verletzt. Ein jetzt veröffentlichtes Dokument aus Saudi-Arabien, das eine Quelle für in Syrien operierende Terroristen offen legt, zeigt auch, dass der Einsatz von Gefangenen durch SaudiArabien und die Türkei Teil der GCC*-NATO-Strategie ist. Die durch Maya Naser gesammelten Beweise sowie das jetzige Dokument aus SaudiArabien rechtfertigen eine Untersuchung und eine Anklage der Türkei und Saudi-Arabiens sowie auch der NATO vor dem internationalen Strafgerichtshof. Wer bringt sie vor? *Kooperationsrat des Golfes (der Golfstaaten) Gewaltsamer Einsatz von verurteilten Kriminellen in Syrien Quellen: Originaltext, http://apxwn.blogspot.dk/ 2012/12/morituri-salutant.html http://nsnbc.wordpress.com/ 2012/12/10/saudi-arabia-commitswar-crime-by-forced-use-ofprisoners-in-syria-insurgency/ 6FKOXVVSXQNW Ɣ „Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss uns gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.“ Winston Churchill nannt, zu verzeichnen hatte, registriert wurden. Wir müssen uns bewusst werden, wenn Tschernobyl noch ein einzelnes Ereignis war, Fukushima ist heute überall… Nur konsequentes Aufklären über alle Hintergründe und Absichten globaler Ereignisse wird uns vor weiteren „Fukushimas“ bewahren.

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