S und G Jahrbuch 2013

24 Ausgabe 11/13 – Medizin S&G Hand-Express Das Geschäft mit Leichenteilen 6FKOXVVSXQNW Ɣ „Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für gottwohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist um 180 Grad drehbar.“ Erich Kästner bk. Eine einzige Leiche, konsequent verwertet, kann in den USA bis zu 250.000 Dollar einbringen. Weil in Westeuropa nur wenige bereit sind, ihre Körperteile nach ihrem Ableben zur weiteren Verwertung zur Verfügung zu stellen, besorgen sich einige Händler aus der GewebeIndustrie ihren Nachschub in Osteuropa, zum Beispiel in der Ukraine. Hier ist die Armut groß und die Kontrolle nicht sehr gründlich. Die Angehörigen wissen oft gar nicht, was mit den Toten geschieht, oder sie unterschreiben unter Druck Papiere, mit denen sie der Entnahme zustimmen. Dem verstorbenen Angehörigen werden dann z.B. Knochen, Sehnen und Knorpel herausgetrennt und nach Deutschland verkauft, wo sie für Zell- und GewebeErsatz gereinigt, aufbereitet und weiterverarbeitet werden. Knochen werden z.B. zu Knochenmehl gemahlen, menschliche Haut zellfrei gefriergetrocknet. Die Endprodukte gelten amtlich als Arzneimittel und werden den Ärzten v.a. in der Orthopädie auf den üblichen Vertriebswegen zur Verfügung gestellt. Die diesbezüglichen WDR-Recherchen haben ein weltweites Medienecho ausgelöst. Ukrainische Behörden haben in mehreren Städten Ermittlungen gegen Verdächtige aufgenommen und Leichenhallen geschlossen. Deutsche Behörden kündigten nach dem Bericht Inspektionen in der Ukraine an. Werden diese Inspektionen den Handel stoppen? Wäre es nicht wirkungsvoller, stattdessen die Einfuhr von Leichenteilen nach Deutschland zu unterbinden und die Öffentlichkeit über alle Fakten zur Gewebespende (siehe auch: S&G Nr. 3/12 „Knochen zu verkaufen“) bzw. zumGeschäft mit Leichenteilen zu informieren?! Quellen: www.wdr.de/tv/diestory/ sendungsbeitraege/2012/1210/ ausgeschlachtet.jsp www.sueddeutsche.de/gesundheit/ organspende-tabuthemagewebespende-1.1370332 In Großbritannien sind seit 1991 über 1,7 Millionen Embryonen „getötet“ worden. Dabei handle es sich um fast die Hälfte der 3,6 Millionen Embryonen, die in diesem Zeitraum mit Hilfe künstlicher Befruchtung erzeugt wurden, berichtete die katholische Wochenzeitung „The Tablet“ am 2.1.2013 in London. Das Blatt berief sich auf eine parlamentarische Anfrage des katholischen OberhausMitglieds Lord David Alton. Demnach wurden im Schnitt für jede Frau, die eine künstliche Befruchtung vornehmen ließ, 15 befruchtete Eizellen erzeugt. Von diesen seien seit Beginn der statistischen Erfassung 1,4 Millionen in die Gebärmutter eingepflanzt worden. Nur in knapp jedem sechsten Fall – insgesamt 235.480 – sei daraus eine Schwangerschaft hervorgegangen. Lord Alton kritisierte laut der Zeitung, die Embryonen würden in „industriellem“ Maßstab erzeugt und „mit zwangloser Gleichgültigkeit“ verworfen. Ist uns eigentlich noch bewusst, dass jeder Embryo alle Eigenschaften des Menschen in sich trägt und lebt! So wie wir mit dem Leben in seiner kleinsten Form umgehen, so gehen wir auch mit dem Leben in ausgewachsener Form um – früher oder später. 1,7 Millionen Embryonen vernichtet! Quelle: Originaltext, katholisch.de/de/katholisch/themen/ news/page_news.php?id=9035 Wissenschaftler warnen vor Smartphones als Mordwaffe sv. Sicherheitsexperten der Firma IOActive sehen Smartphones als potenzielle Mordwaffen. In einem Test fanden sie heraus, dass Signale von Smartphones bei einem Herzschrittmacher Spannungsstöße von mehreren 100 Volt auslösen können. Ein Patient mit Herzschrittmacher würde das sicherlich nicht überleben. Was heute nur Experten gelingt, könnte in wenigen Jahren für jeden möglich werden, nämlich einen Menschen gezielt mit einem Smartphone durch Fehlsteuerung seiner medizinischen Geräte zu töten. Wie werden Gesetzgeber und Mobilfunkbranche mit diesem Risiko umgehen? Totschweigen, wie alle anderen Risiken auch? Quellen: http://derstandard.at/1355460458807/ Wissenschaftler-warnen-vorsmartphones-als-Waffen www.com-magazin.de/sicherheit/ news/detail/artikel/ernstesicherheitsluecken-inmedizintechnik.html Tschad: 50 gelähmte Kinder nach Impfung pb./ab. Das afrikanische Land Tschad gehört zu den Ländern Afrikas, die bekannt dafür sind, dass dort die Menschen gehäuft an Hirnhautentzündungen (= Meningitis) erkranken. Hauptgrund für das Auftreten dieser Krankheit, der immer wieder viele Menschen zum Opfer fallen, sind v.a. die mangelnden hygienischen Verhältnisse im Land, wo es noch nicht einmal Brunnen für die täglicheWasserversorgung gibt. Nun hat sich rund um das Dorf Guoro im Norden Tschads eine Impfkatastrophe ereignet, bei der mindestens 50 Kinder und Jugendliche im Alter von 7–18 Jahren aufgrund des extra für Afrika entwickelten Impfstoffs „MenAfriVac“ Lähmungen erlitten haben. Der spezielle Impfstoff gegen Meningitis befand sich in der Testphase und war noch nicht offiziell genehmigt und zugelassen. Die Kinder wurden unter Androhung von Schulausschluss und Verhaftung bei Verweigerung zwangsgeimpft. Dazu wurde sogar der Hauptausgang der Schule verschlossen. Schon 24 Stunden nach der Impfung traten bei den Kindern schwere Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen, Halluzinationen, Erbrechen, nicht kontrollierbare Krämpfe „bei denen sich die Kinder wanden und ihnen Speichel aus dem Mund lief“. Dann entwickelten sich die Lähmungen. Der Vater zweier gelähmter Kinder entrüstete sich öffentlich darüber, dass Regierungsvertreter den Eltern dieser Kinder Geld anboten, damit sie zu den Vorfällen schweigen sollten. Warum aber investierten große Organisationen wie die WHO und die Bill & Melinda Gates Foundation u. a. 571 Millionen Dollar in ein derart umstrittenes Impfprojekt? Wäre dieses Geld nicht sinnvoller eingesetzt für den Bau von Brunnen mit sauberem Trinkwasser? Es ist längst erwiesen, dass höhere Hygienestandards den generellen Rückgang von Infektionskrankheiten herbeiführen. Das internationale Komitee vom Roten Kreuz veranschlagt nicht einmal 3.000 Dollar je Brunnen. Mit den 571 Mio. Dollar hätten über 19.000 Brunnen für die Bevölkerung im Tschad gebaut werden können! Braucht es hier nicht ein radikales Umdenken bei allen Organisationen, die sich mitschuldig gemacht haben? Quellen: http://vactruth.com/2013/01/25/ paralyzed-symptoms-in-head/ http://info.kopp-verlag.de/mediezinund-gesundheit/gesundes-leben/ ethan-a-huff/mehr-als-5-afrikanischekinder-nach-von-bill-gatesgefoerderter-meningitis-impfunggelaehmt.html

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