S und G Jahrbuch 2013

20 Ausgabe 9/13 S&G Hand-Express ed. Es sind oft die Künstler, die in ihrer Sensibilität wahrnehmen, welche Konflikte, Spannungen, Hoffnungen und Wertesysteme in einer Gesellschaft wirken und dies in ihren Werken zum Ausdruck bringen, so auch Pablo Picasso. Seine Werke haben einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft und werden zu unvorstellbar hohen Summen gehandelt. Seine persönliche Einstellung zur Kunst und zu seinen Werken drückt Pablo Picasso allerdings so aus: „Kunst ist für mich eine Orgie der Zerstörung.“ Und weiter: „Bei mir ist ein Bild die Summe der Zerstörung. Ich mache ein Bild und dann zerstöre ich es.“ Offensichtlich liegt der Schlüssel zu dieser makabren Einstellung in seinem privaten Leben. Denn Picasso besuchte bereits mit 14 (!) Jahren regelmäßig Bordelle. Die Folge waren bis ins hohe Alter ununterbrochen neue Verhältnisse, die er gegeneinander ausspielte und in einigen Fällen bis in den Selbstmord trieb. Er war ein Mann, der unfähig war zu lieben, sondern stattdessen Lust an der Zerstörung hatte. Die Werke dieses Mannes werden von vielen als eine der größten Künste des letzten und gegenwärtigen Jahrhunderts verehrt. Was ist Kunst? 6FKOXVVSXQNW Ɣ S&G ist ein Archiv. Fordere von deinem Kurier das S&G-Jahrbuch 2012 mit Such- und Schnellfinde-Indexen zu allen Zeitdokumenten an! Ivo Sasek Quellen: Monatszeitschrift „factum – magazin“, März/April 1994, S. 28-32 A. S. Huffington: Picasso - Genie und Gewalt, Verlag Doermer Knaur, 1992 Francis Schaeffer: Wie können wir denn leben?, Hänssler-Verlag, 1985 auf Verlangen“ als nächster Schritt in der aktiven Sterbehilfe ist dann nicht mehr weit, wie es bereits in den Beneluxländern praktiziert wird. In Anbetracht dessen, dass sich bis 2050 der Pflegebedarf voraussichtlich verdoppeln wird und die Gesundheitssysteme kollabieren werden, dürfen keinesfalls durch Verabschiedung dieses Gesetzes einer scheinbaren „sanften Entsorgung“ Tür und Tor geöffnet werden. Quellen: www.solidaritaet-stattselbsttoetung.de Die Welt,vom 29.12.2012, Seite 4 „Wenn man nur die gewerbsmäßige Sterbehilfe verbietet, ist das ähnlich, wie das Falschparken auf dem Mars zu verbieten.“ Hubert Hüppe, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung (CDU) mab. Innerhalb eines Jahres wurden durch einen Steuerautomaten auf dem Bonner Straßenstrich rund 29.600 Euro zusätzlich in die städtische Kasse gespült. Beim Sexsteuer-Automaten – einer umgebauten Parkuhr – müssen Straßenprostituierte für sechs Euro ein Ticket für die Nacht einlösen, bevor sie ihrem Gewerbe auf einem Gelände mit Verrichtungsboxen nachgehen. Bonn war mit dem umgerüsteten Parkscheinautomaten ein Vorreiter, der bundesweit und international für Aufsehen sorgte. Seit Anfang 2011 wurde bereits in Bordellen und Saunaclubs eine Sexsteuer eingeführt, mit welcher die Stadt seither 470.000 Euro eingenommen hat. Eine solch zweifelhafte Erhöhung der Einnahmen durch das Sexgewerbe dürfte der Stadt Bonn nicht gerade zur Ehre gereichen, toleriert sie doch im Gegenzug unsägliches Unrecht durch Frauen- und Mädchenhandel. Hinzu kommt auch die Förderung der Zerstörung von gesunden Familienstrukturen z.B. durch Ehemänner, die ins Bordell gehen, wodurch nebenbei bemerkt ein viel größerer volkswirtschaftlicher Schaden entsteht, als mit der Sexsteuer eingenommen werden kann. Auch in der Schweiz gibt es bereits Nachahmer. So hatte die Stadtverwaltung Zürich am 9.1.2013 gleich zwei Sexsteuer-Automaten in Betrieb genommen. Damit reiht sich die Stadt Zürich in die Liste derer ein, die am Sexgewerbe ihre Steuereinnahmen aufbessern wollen. Seltsame Auswüchse der Sexindustrie Quelle: www.express.de/bonn/schweizeruebernahmen-bonner-modell-heisserexport--sexsteuer-automat-jetzt-auchin-zuerich,2860,21426480.html „Der geistige Tod eines Volkes liegt in seinen Geldschränken.“ Leonhard Frank Die etwas andere Familienpolitik ah. Wirklich interessant, was Vladimir Putin in seinem Land so alles verändert! Die Abgeordneten der Staatsduma haben einen Gesetzesentwurf eingereicht und geschlossen für das Verbot von Propaganda für Homosexuelle gestimmt, um Kinder und Jugendliche zu schützen. Dieses russische Verbot löste sogleich internationale Empörung aus. Herr Westerwelle ist „persönlich enttäuscht“, es gehe in einer Demokratie um den Schutz von Minderheiten. Wirklich? Ist es nicht mittlerweile dieser kleinen Minderheit gelungen, ihre Interessen zum beherrschenden Thema eines globalen Kulturkampfes zu erheben? Denn die Erfüllung ihrer Interessen tragen eben nicht zur Lösung der existenziellen Probleme unserer Gesellschaft bei, sondern verstärken sie, wie der zunehmende Zerfall der Familien und die demographische Krise, wohl auch in Russland, zeigen. Gegen diese Krise scheint der russische Präsident entschlossen anzugehen, auch mit der neuen Drei-Kinder-Politik. Der Staatspräsident hat Familien mit drei Kindern zum gesellschaftlichen Leitbild erklärt. Familien ab dem zweiten Kind erhalten ein sogenanntes Mutterschaftskapital. Präsident Putin scheint den Europäern und Amerikanern ein ganzes Stück voraus zu sein. Während unsere Politiker die Deregulierung der Sexualität in der Gesellschaft weiter vorantreiben, betreibt er eine am Gemeinwohl orientierte Politik zur wirklichen Stärkung der Familie und damit des Staates. Quellen: www.n-tv.de/politik/Westerwelle-istenttaeuscht-article10033001.html www.russenforum.com/index.php/ russen-forum/28-russlandspolitik/9570-putin-kuendigt-3-kinderpolitikKunst – das Spiegelbild unserer Gesellschaft „Kulturen treten dann auf die Bühne der Geschichte, wenn sie die Möglichkeit zur sexuellen Triebbefriedigung stark begrenzen, und sie treten von der Bühne der Geschichte ab, wenn sie die Sexualität auf das tierische Niveau der ungezügelten Triebbefriedigung absinken lassen.“ aus „Die globale sexuelle Revolution“ S. 26 (von Gabriele Kuby) Fortsetzung von Seite 1

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