16 Krebs für Kritiker? em. Die US-Regierung gibt sich größte Mühe, die Behauptung aufrecht zu erhalten, Syrien wolle Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzen. Doch wer glaubt dieser Propaganda eigentlich noch? „Ich glaube nicht, dass Syrien diesen Schritt wagen würde. Das würde politisch gesehen zu einem Selbstmord der Regierung führen“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Mosche Jaalon, der israelische Minister für strategische Angelegenheiten, gab zu den Anschuldigungen gegen Syrien bekannt: „Wir haben diese Nachrichten [Behauptungen] von der Opposition gehört. Mehr als einmal. Aber bisher haben wir keine Bestätigungen oder Beweise der Meldungen über den Einsatz solcher Waffen.“ Er fügte hinzu, dass syrische Oppositionelle natürlich am Beginn eines ausländischen Militäreinsatzes in Syrien interessiert seien, um selber an die Macht zu kommen. Und genau hierin sieht der iranische Botschafter in Moskau, Mahmud Sadschadi, die große Gefahr. Denn nun brauchen die Rebellen nur noch einen Chemieangriff durchzuführen, der dann eindeutig dem Assad-Regime zugeschrieben würde und die rund um Syrien stationierten, westlichen Militäreinheiten könnten endlich einschreiten. Ahmadinedschad – Antisemit oder Freund der Juden? Quelle: http://info.kopp-verlag.de/ hintergruende/geostrategie/ carl-herman/der-chilcotUntersuchungshaft-in-englandder-irakkrieg-war-nach-einhelligerauffassung-von-recht.html Quellen: http://german.ruvr.ru/2012_12_25/ Israel-verteidigt-Assad/ http://german.ruvr.ru/2012_12_24/ Russisches-Au-enministerium-glaubtnicht-an-Einsatz-chemischerWaffen-seitens-Syriens/ http://german.ruvr.ru/2012_12_21/ Iranischer-Botschafter-USA-bereitenin-Syrien-Provokation-mitChemiewaffe-vor/ hs. Im belgischen Nachrichtenprogramm „Terzake” vom 9.1.2013 wurde über den Gesundheitszustand des venezualischen Präsidenten Hugo Chávez berichtet. Dabei sagte der Nachrichtensprecher wörtlich: „Chávez hat so seine eigenen Vorstellungen über Krebs. Krebs ist Teil eines amerikanischen Komplotts, um linksgerichtete lateinamerikanische Führer auszuschalten.” Chávez hatte jedoch lediglich seine Bedenken geäußert: „Wäre es erstaunlich, wenn die USA eine Technologie entwickelt hätten, die Krebs verursacht? Und dass niemand etwas darüber weiß und wir das erst in 50 Jahren entdecken? […] Es ist sehr eigenartig, dass wir alle, die Regierungschefs mehrerer USAkritischer Länder, Krebs haben.” Was macht die Presse daraus? Sie versucht, Chávez selbst und seine Äußerung lächerlich und unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Doch ist es nicht wirklich ein merkwürdiger Zufall, dass Chávez kurz nach seiner öffentlichen Bemerkung, die USA hätten das Erdbeben in Haiti (2010) mittels einer Erdbebenwaffe verursacht, an Krebs erkrankt ist? Quellen: www.deredactie.be/cm/vrtnieuws/ mediatheek/programmas/terzake/ 2.26148/2.26149/1.1521154 http://derhonigmannsagt.wordpress. com/2011/12/29/chavez-verursachenusa-krebs-bei-staatsfuhrern/ Ausgabe 7/13 S&G Hand-Express 6FKOXVVSXQNW Ɣ Identifikation mit dem Leid anderer ist heute so nötig wie noch nie. Wir leben in einer Gesellschaft, die lieber 100.-€ irgendwohin spendet, als sich mal wirklich in die Rolle notleidender Mitmenschen zu versetzen und für sie einzustehen. Sei Du die Ausnahme und spende diesen Mitmenschen Deine Aufmerksamkeit und Deinen Einsatz für eine bessere Welt. Die Redaktion (me.) Gefährliche Chemiewaffen-Propaganda me. Rabbi Yisroel Dovid Weiss, Sprecher von Neturei Karta (eine 1935 entstandene ultraorthodoxe jüdische Gruppierung), äußerte sich am Vorabend eines Treffens (am 24.9.2007 in New York) mit dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad wie folgt: „Es ist uns immer ein Vergnügen, Präsident Ahmadinedschad zu treffen […]. Wir betonten gegenüber der iranischen Führung bei diesen Besuchen jedes Mal, dass wir die Iraner und ihre Führer trotz der Medienhysterie als freundlich und respektvoll empfanden. Wir sehen in Irans Präsidenten einen tief religiösen Mann, der sich einer friedlichen Welt widmet, die auf gegenseitigem Respekt, Fairness und dem Dialog basiert.“ Beim Treffen am nächsten Tag sagte ein Sprecher der jüdischen Gemeinschaft unter anderem: „Präsident Ahmadinedschad ist ein Vorbild für die Führer der Welt, da er den Unterschied zwischen Judaismus, der Religion und dem entgegengesetzten Zionismus, welcher ein gottloser Materialismus ist, erkennt [...]. Wir wünschen uns im Frieden zu leben, so wie die jüdische Gemeinschaft bereits seit Tausenden von Jahren friedlich im Iran lebt. Gott segne Präsident Ahmadinedschad.“ Dieser beendete das Treffen mit den Worten: „Seien Sie gewiss, dass wir zusammen bleiben werden.“ Es folgten herzliche Umarmungen zwischen Ahmadinedschad und den jüdischen Besuchern. Im Iran lebten schon 2007 ca. 40.000 Juden. Das ist die größte jüdische Gemeinschaft im Nahen Osten außerhalb von Israel. Die Tatsache, dass man Nachrichten wie diese nicht von den Massenmedien erhält, ist erschreckend! Seien Sie die Gegenstimme, wenn es wieder einmal heißt: „Ahmadinedschad ist Antisemit.“ Siehe auch S&G Nr.14/2012: „We love you“ – Iran und Israel. Quelle: www.politaia.org/israel/ ahmadinedschad-trifft-judischefuhrer-video-von-2007/ me. „Die britische Regierung unter dem konservativen Premierminister David Cameron ‚verschiebt’ die Veröffentlichung ihres eigenen ‚offiziellen’ Untersuchungsberichts zum Irakkrieg bis zum Jahr 2014 oder noch darüber hinaus“, berichtete die Internetseite der britischen Tageszeitung Daily Mail. „Möglicherweise hängt die weitere Verschiebung teilweise damit zusammen, dass die damalige Regierung Blair vor dem Krieg ein Gutachten aller 27 Rechtsexperten des Auswärtigen Amtes vorliegen hatte, in dem der Krieg gegenden Irak als [völker-] rechtswidrig bezeichnet wurde.“ Demzufolge handelte es sich beim Irakkrieg doch um eine Straftat, die vielen Menschen das Leben gekostet und bis heute massive, leidvolle Auswirkungen in der Bevölkerung hinterlassen hat (siehe S&G Nr. 6/2012). Eine Aufarbeitung dieser Katastrophe ist daher mindestens genau so nötig, wie die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien, zu denen der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag, über viele Jahre hinweg gründlichst ermittelte. Großbritannien – Angst vor Irakkrieg-Aufarbeitung?
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