102 Ausgabe 50/13 S&G Hand-Express FBI weitet seine Überwachung auf Onlinechats und Skype aus Fortsetzung von Seite 1 Quellen: www.iukb.ch/fileadmin/iukb/ conf13/prog_d.pdf www.skmr.ch/de/themenbereiche/ kinderpolitik/artikel/sexuelleorientierung.html solch entscheidenden Themen still und heimlich umschifft wird. Man kann solche Dinge nur stoppen, indem man das Volk aktiv darüber aufklärt und zum Handeln veranlasst. Deshalb: Reihe Dich ein als verbindlicher S&G-Kurier und informiere Dein Umfeld über solche undemokratischen, schädlichen Entwicklungen! ¹ Kolloquium = Diskurs, Gedankenaustausch ² NGO = Nichtregierungsorganisation uw. Bisher galten viele Internetchats wegen ihrer Verschlüsselung und der starken Nutzung als relativ abhörsicher. Damit ist jetzt aber Schluss, die US-Bundespolizei FBI möchte diese letzten Schlupflöcher schließen und alle Onlinedienste sogar in Echtzeit überwachen. Bisher wurden, zumindest offiziell, nur E-Mails mitgelesen. Betroffen sind jetzt neben den sozialen Netzwerken, wie z.B. Facebook, auch Chaträume von Onlinespielen und die Sprachdienste Skype und Google Voice. Besonders die im Moment so stark angepriesene Speichermöglichkeit von Daten via Internet, in der sogenannten Cloud, die neben Privatpersonen auch viele Firmen nutzen, ist ein beliebtes Nachschlagewerk der Geheimdienste geworden. Das bestätigen zwei unabhängige Berichte von Microsoft und Google. Darin wird auch die Häufigkeit, mit der die Geheimdienste auf diese Daten zugreifen, aufgeführt. Das Internet wird mehr und mehr zur Datensammlung für die Geheimdienste missbraucht und bietet längst nicht mehr den Raum für vertrauliche Daten. Quelle: www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article 114862766/FBI-will-kuenftig-inEchtzeit-im-Netz-mitlauschen.html „Ein Staat, in dem alle verdächtig sind, ist selbst verdächtig.“ Burkhard Hirsch and. Am frühen Morgen des 18. Juni 2013 starb der bekannte Kriegsreporter Michael Hastings bei einem schweren Autounfall. So zumindest lautet die offizielle Version, die in den Medien verbreitet wurde. Bei genauerem Hinsehen stößt man jedoch auf eine Vielzahl merkwürdiger Umstände. Michael Hastings wurde im Jahre 2010 weltweit bekannt, als sein Portrait im US-Magazin „Rolling Stone“, von Stanley McChrystal, den Kommandeur aller Truppen in Afghanistan zum Rücktritt zwang. Seitdem hat sich Hastings durch mehrere kritische Artikel zur amerikanischen Kriegspolitik mächtige Gegner in hohen amerikanischen Militärkreisen geschaffen. In der Zeit vor seinem Tod soll Hastings an einem Artikel über den amerikanischen Geheimdienst gearbeitet haben. Am Tag vor dem Unfall schrieb er einigen seiner Kollegen eine bedeutungsvolle EMail: „Ich bin an einer großen Geschichte dran“, schreibt er darin, „und ich muss eine Weile von der Bildfläche verschwinden“. Laut der Enthüllungsplattform WikiLeaks hatte Hastings zudem nur wenige Stunden vor seinem Tod Kontakt zur WikiLeaks-Anwältin Jennifer Robinson aufgenommen, wo er erklärte, dass er vom FBI verfolgt werde … In Anbetracht all dieser mysteriösen Umstände stellt sich zwangsläufig die Frage zu Hastings Tod: Ein tragischer Unfall oder vielleicht ein gezielter Anschlag auf einen unbequemen Journalisten? 6FKOXVVSXQNW Ɣ „Ein normaler und gesunder Mensch hält sofort inne, wenn auch nur schon ein kleiner Stein im Schuh drückt. Wenn wir als ganze Gesellschaft einfach weiter drauflos latschen, selbst wenn bereits unsere kleinen Kinder zu uns schreien, zeigt das nur, wie entartet und krank wir eigentlich sind. Demonstriert Siege über das Unrecht oder multipliziert zumindest die S&G-Leserschaft wie nie zuvor.“ Ivo Sasek Quellen: www.huffingtonpost.com/2013/06/22/ michael-hastings-email_n_ 3484118.html https://twitter.com/wikileaks/statuses/ 347475869629022208 Der rätselhafte Tod von Michael Hastings Quelle: Zeugenbericht „Das ist ganz schrecklich!“ ran. Unlängst sprachen mich zwei kleine Mädchen im Alter von zehn und elf Jahren an, die im Rahmen einer Schulaufgabe eine Umfrage machten. Darüber hinaus kamen wir auch über andere Themenins Gespräch, unter anderem wie die Schule heute von den Kindern erfahren wird. Die Mädchen waren sehr natürlich und offen und schließlich waren wir auch beim Thema Sexualkundeunterricht angelangt. Beide äußerten sich sehr ablehnend, wobei die Elfjährige meinte, Aufklärung müsse schon sein, nur halt nicht in dieser Weise in der Schule, dazu im Beisein von gleichaltrigen Jungen. Und nicht so früh. Die Zehnjährige konnte sich nur gequält zu diesem Thema äußern. Man merkte ihr das Leiden deutlich auch an der Mimik an. Schließlich meinte sie: „Das Schlimmste aber ist, dass wir alles auswendig lernen müssen. Das ist ganz schrecklich!“ Diese Szene hat mich schockiert und ist mir noch lange nachgegangen. Es ist doch ein Verbrechen an all den Kindern, die unter diesem Diktat des Sexualkundeunterrichts nicht einmal mehr den Mut haben, sich in der Schule offen zu ihren Ängsten und ihrem Abscheu zu bekennen. Wer kann eigentlich noch gleichgültig bleiben und zur Tagesordnung übergehen, der von diesem Dilemma an deutschen Schulen Kenntnis hat?
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