100 ihv. Dass immer mehr Menschen auf ihrer Kleidung einen Totenkopf durch die Weltgeschichte spazieren führen, dürfte den meisten bereits aufgefallen sein. Doch kürzlich beim Einkaufen stellte ich fest, dass nun auch unsere Kinder mit diesem Symbol von Gift, Tod, Verfall, Siechtum und Piraterie ausgestattet werden. Weder vor Spielzeug, Jeans, Pullover, Mütze, Hemden noch vor Unterwäsche und selbst Babykleidung macht der stilisierte Totenschädel in allen Farben, oder mit Glitzer, Halt – und das durchgängig in allen Geschäften. Wie kommt es dazu, dass wir es normal finden, wenn wir unsere Kinder mit diesem Todeszeichen „schmücken“? Und wer kam auf die Idee, dies als Modesymbol in der ganzen Welt durchzusetzen? Ausgabe 49/13 S&G Hand-Express mo. Seit einigen Jahren wird in Deutschland eine Debatte um „Inklusion“ geführt, also um die gemeinsame Beschulung behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher im regulären Schulwesen, angeblich um einer Ausgrenzung der Behinderten entgegenzuwirken. Im kommenden Schuljahr wird dieser Vorsatz in weiteren Bundesländern zur Realität. Die Inklusion geht auf eine UNESCO-Tagung aus dem Jahr 1994 in Salamanca zurück und wurde Ende 2006 in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert. Nun arbeitet man in der Bundesrepublik an der Umsetzung der Konvention und geht dabei Wege, die von vielen Fachleuten mit großer Skepsis beobachtet werden. Denn Deutschland hat bislang das „höchstdifferenzierte Förderschulwesen der Welt, mit eigenen Schulzweigen für die unterschiedlichsten Benachteiligungen mit eigens dafür ausgebildeten Lehrern, mit kleinsten Lern- und Betreuungsgruppen“, so der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus. Pädagogik-Professor Bernd Ahrbeck bringt es der Zeitung „Die Zeit“ gegenüber auf den Punkt: „Es gibt weltweit kein Modell, in dem eine vollständige Inklusion für diese Kinder funktioniert.“ Kraus weist ferner darauf hin, dass auch der praktische Erfolg der inklusiven Beschulung bisher in der Forschung als gering dargestellt werde. „Die differenzierte und höchstindividuelle Beschulung eines behinderten Kindes in einer spezialisierten Förderschule ist einem inklusiven Ansatz […] in vielen Fällen überlege“, so der Experte. Welches Interesse steht dahinter, wenn ein bewährtes und ausgeklügeltes Förderschulsystem nach und nach einem inklusiven Schulsystem weichen soll, dessen Misserfolg bereits vorprogrammiert zu sein scheint? Optimale Bildung durch ungleiche Behandlung Quellen: www.lehrerverband.de/querul.htm www.lehrerverband.de/ aktuell_Inklusion_FAZ_April_13.html ࣙ'LH =HLW 0lU] „Wie viel anders ist normal?“ www.zeit.de/2013/13/Inklusion „Genau wie die Schweinegrippeimpfung [und auch die o.g. Masernimpfung, Anm. Red.], die ‚Energiesparlampe‘ und die ‚Euro-Rettungsschirme‘ kommt auch diese Initiative (die Inklusion) von internationalen Organisationen, die damit einmal mehr ihre Funktion als Weltregierung unter Beweis stellen. Aber was bedeutet das alles? Ganz einfach: Die globalen Schulsysteme, darunter das deutsche, waren eine Form der Organisation. Jedes Land hatte seine Bildung nach seinen Bedürfnissen organisiert. Alle Kinder ‚in einen Topf zu schmeißen‘ ist dagegen keine Strategie der Bildung, wie die UNO behauptet, und auch keine Form der Organisation, sondern eine Strategie der Desorganisation. Die Inklusion ist kein Bildungsprogramm, sondern eine Keule, mit der die differenzierten Bildungssysteme zerschlagen werden sollen. Um die Interessen der behinderten Kinder geht es dabei natürlich nicht, denn genau wie ihre normalen Klassenkameraden werden sie vom ‚inkludierten‘ Unterricht weniger haben als von einem auf sie zugeschnittenen Bildungsangebot. […] Und wie wir ebenfalls wissen, fußt sowohl das Leben selbst als auch die Gesellschaft auf Organisation. Deswegen spricht man in der Biologie ja auch von einem ‚Organismus‘. […] So ist zum Beispiel auch ein Schimpanse oder Pavian kein autarkes Wesen an sich, sondern wird erst überlebensfähig durch seine soziale Organisation. Wird diese Organisation zerstört, geht die Horde zugrunde. Und das ist denn auch der tiefere Sinn dieser Maßnahmen. Mit einem menschenwürdigeren Leben haben sie überhaupt nichts zu tun, sondern durch die Sabotage der Gesellschaft werden am Ende alle leiden müssen – Behinderte genauso wie Nichtbehinderte.“ 6FKOXVVSXQNW Ɣ „Die kleinste Bewegung ist für die ganze Natur von Bedeutung; das ganze Meer verändert sich, wenn ein Stein hineingeworfen wird.“ Blaise Pascal (Mathematiker und Physiker) „Sex-Fragebogen für Grundschüler“ Desorganisation durch Inklusion Quelle: Originalartikel, Buch von Gerhard Wisnewski: „Verheimlicht, vertuscht, vergessen. Was 2012 nicht in der Zeitung stand“, S. 291ff 6.Welche Bezeichnungen findet ihr schön, welche nicht? ef. Die Eltern einer Kölner Grundschule reagierten entsetzt, als sie sich mit diesem Hausaufgaben-Fragebogen ihrer Viertklässler konfrontiert sahen und waren nicht bereit, diesen Skandal widerstandslos zu akzeptieren. Eine große Kölner Tageszeitung griff das Thema auf und platzierte es mit Riesenlettern auf der Titelseite ihrer Wochenendausgabe. Ein Vater zu EXPRESS: „Das, was da gerade passiert, ist Porno-Unterricht. Dagegen wehren wir uns!“ Fragebogen aus demBuch „Bausteine Grundschule“ (1998): Es gibt verschiedene Formen von Familien. Überlegt in kleinen Gruppen, welche Familienformen es noch gibt und sprecht darüber, warum das so ist! 1.WarumhabenMann und Frau Geschlechtsverkehr? 2.Beschreibe, was es bedeutet – Sex haben! 3.Was ist ein Orgasmus? 4.Was geschieht beim Geschlechtsverkehr, damit ein Baby entstehen kann? Zeichne und schreibe auf! 5.Es gibt viele Worte für Geschlechtsverkehr, schöne und weniger schöne. Einige hast du schon kennengelernt (Sex haben, miteinander schlafen). Welche kennst du noch? Schreibe auf! Quelle: Zeugenbericht einer Mutter „Gibt’s den Strampler auch mit Totenkopf?“ Quellen: EXPRESS vom 23. März 2013 www.express.de/koeln/fragebogenempoert-eltern-muessenneunjaehrige-wissen--was-einorgasmus-ist-,2856,22190714.html
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