S und G Jahrbuch 2012

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G Ausgabe 34/12 17. September 2012 scher Enthaltsamkeit halten und darum 150.000 Kondome für Sportler bereitgestellt wurden, was dann 80.000 mehr als in Sidney 2000 wären!“ (S.I.) „Ich finde den Umgang mit Frau Drygalla unerträglich, selbst wenn Frau Drygalla selber Mitglied der NPD wäre (einer offiziellen Partei, deren Verbot scheitert, weil unsere Gesetze ein Verbot nicht zulassen). Selbst wenn sie Parteichefin wäre, sähe ich keinen Grund, sie von Sport oder dem Staatsdienst bei der Polizei auszustoßen! [Letzteres wurde Nadja D. ebenfalls, Anm. Red.] Auch sollte keine Rechtfertigung nötig sein, wozu auch? Es muss sich doch auch kein Sportler oder Polizist in irgendeiner Weise rechtfertigen, der Anhänger der „Linken“ (Linkspartei) ist! Einer Partei, in welcher ExStasi-Leute mit (verfassungswidrigem) DDR-Gedankengut sich insgeheim ein Deutschland nach Honeckers Vorbild zurückwünschen!“ (H.M.) München (mb). Während die Bundesregierung sich wieder einmal besorgt über das Recht auf freie Meinungsäußerung in Russland zeigt, wo derzeit die Kirchenrandaliererinnen von „Pussy Riot“ vor Gericht stehen, erfuhr eine Moderatorin des Münchner Privatsenders Gong 96,3 kürzlich, wie es hierzulande um die Meinungsfreiheit bestellt ist. An einem Samstag vor knapp vier Wochen wandte sie sich mit den drei Worten „Arbeit macht frei“ an ihre Hörer, die an diesem Tag arbeiten mussten. Die politisch korrekte Reaktion folgte prompt: Der Sender trennte sich von der 39-Jährigen. Erstmals wurde aber auch gleich die Assistentin der Moderatorin gefeuert. Das „Verbrechen“ der gerade mal 19-Jährigen am Telefon: Sie wollte Anrufer beschwichtigen und riet einem empörten Ehepaar: „Nehmen Sie es doch einfach mit Humor“. Doch Humor verstand dieses Ehepaar nicht, vielmehr zeigte es die Frau sogar an. Dass beide Radiofrauen ihren Fehltritt danach eingesehen hatten, nutzte ihnen auch nichts mehr. Auch dass die Worte der Moderatorin ganz offensichtlich nicht den geringsten Bezug zum Dritten Reich hatten, interessierte niemanden. So leitete obendrein auch noch die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen „Volksverhetzung“ ein. af. Täglich sterben 100.000 Menschen an Hunger oder den direkten Folgen davon. 826 Millionen Menschen sind chronisch unterernährt. Alle sieben Sekunden stirbt ein Kind unter zehn Jahren an Hunger. Und das in einer Zeit, wo die landwirtschaftlichen Erzeugnisse zwölf Milliarden Menschen ausreichend ernähren könnten, also fast das Doppelte der Weltbevölkerung! Über zwei Milliarden Menschen leben in „absoluter Armut“. Das Recht über Leben und Tod dieser Menschen üben die Herren des globalisierten Kapitals aus. Durch ihre Investitionsstrategien, ihre Währungsspekulationen und ihre politischen Bündnisse entscheiden sie Tag für Tag darüber, wer zu essen erhält und wer nicht. Ständiger Hunger und chronische Unterernährung sind von Menschen gemacht. Wer auch immer an Hunger stirbt – er ist Opfer einesMordes! INTRO Nachdem die Menschheit nur schon jede bloße Vorstellung über Hölle, Teufel und Dämonen verdrängt hat, bringt sie durch ihre jüngst erworbenen Fähigkeiten all diese verdrängten Grausamkeiten nun sogar eigenständig bis in die Wirklichkeit zurück. Es würde uns nicht schaden, wenn wir dieselben Fähigkeiten gelegentlich auch einmal hinsichtlich des verdrängten Himmels in Anwendung brächten. Ivo Sasek Wildes Treiben im olympischen Dorf ms. US-Torfrau Hope Solo berichtete in einem Interview, was sich abseits von Olympia 2004 abspielte: „Es gab im olympischen Dorf sehr viel Sex, ob draußen auf der Wiese oder zwischen den Gebäuden.“ Ein US-Skifahrer berichtete von den olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver: „Eine Poolparty mit deutschen, kanadischen, österreichischen und anderen Sportlern verwandelte sich in eine Pool-Orgie.“ Auch für das diesjährige Ereignis in London wurden 150.000 Kondome allein für die Sportler bereit gestellt. Sind das unsere Vorbilder? Quelle: Kärntner Tageszeitung, 19.7.2012 „Ich werde mir niemals vorschreiben lassen, wen ich lieben darf!“ Nadja Drygalla (Olympia-Ruderin) „Schlimmer als blind sein, ist, nicht sehen wollen.“ Wladimir Iljitsch Lenin Die neue Inquisition in der BRD sd. Dass die Verfolgung selbst von nur vermeintlich Andersdenkenden nicht nur in China an der Tagesordnung ist, zeigt gerade wieder der Fall der OlympiaRuderin Nadja Drygalla, die massiv unter Druck gesetzt und vom Olympia-Komitee suspendiert wurde, obwohl sie selbst weder irgendetwas gesagt noch etwas Falsches getan hatte. Ihr einziges „Vergehen“: Sie soll den angeblich „falschen“ Freund haben. Weil ihr Freund der NPD angehört, wurde sie wie eine Aussätzige aus demOlympiadorf vertrieben und durch die ganze Presse verhetzt. Zwei stellvertretende Stimmen sprechen für die Meinung vieler: „Warum plötzlich so eng? Wenn doch ... die Kärntner Tageszeitung vom 19.7.2012 mit gelassener Selbstverständlichkeit verkündete, dass das Olympiadorf 2012 während der Spiele in eine Partymeile mit wilden Sex-Orgien verwandelt werden soll, ... dass „75 % der Teilnehmer“ nichts von olympiQuelle: Der Südafrika-Deutsche, 11.8.2012 Hunger – Schicksal oder Verbrechen? „Arbeit macht frei“: Radio-Moderatorin gefeuert – Assistentin gleich mit entlassen – Staatsanwaltschaft ermittelt Quelle: Originalartikel, Der Südafrika-Deutsche, 11.8.2012 Quelle: Jean Ziegler, „Die neuen Herrscher der Welt und ihre globalen Widersacher“ 69

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