S und G Jahrbuch 2012

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G Ausgabe 29/12 23. August 2012 as. Schweiz, 1.8.2012: Auch der diesjährige Schweizer Nationalfeiertag, mit allen Lobeshymnen an die direkte Demokratie, konnte nicht mehr darüber hinwegtäuschen: Die direkte Demokratie gibt es zunehmend nur noch in der Phantasie des Schweizer Volkes. Der Beweis dafür ist die an demselben Tag (1.8.2012) neu lancierte „Durchsetzungs-Initiative”. Worum geht es? Nachdem bereits 2010 das Schweizer Volk seinen Willen deutlich in einer Initiative (mind. 100.000 rechtsgültige Unterschriften) bezüglich der Ausschaffung krimineller Ausländer (schwerwiegende Straftatbestände wie Mord, Totschlag, Vergewaltigung) kundgetan hatte, kam es zur Volksabstimmung, die ebenfalls eindeutig angenommen wurde. Die Regierung in Bern zeigte keinerlei Interesse an der Durchsetzung dieses Volkswillens. Nach eineinhalb Jahren Untätigkeit folgte eine verwässerte Umsetzungsvorlage, die auf dem vom Schweizer Volk abgelehnten Gegenvorschlag aufbaute. Nun dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger noch einmal bemühen, nämlich mit einer „Durchsetzungs-Initiative”, (abermals 100.000 Unterschriften mit darauffolgender Volksabstimmung), um die Durchsetzung der bereits durchgesetzten Abstimmung zu bewirken … Es bleibt die Frage: Was sind das für Volksvertreter, die den demokratischen Volkswillen nur auf mehrmalige Volksinitiativen hin umsetzen? Wessen Vertreter sind sie tatsächlich, wenn sie sich dem Willen des Schweizer Volkes so drastisch widersetzen? INTRO Man muss den aktuellen Trend, den sogenannten Zeitgeist, erkennen lernen. Denn es gibt ihn tatsächlich überall. Der gegenwärtige Trend nennt mit Vorliebe zunehmend das Bittere süß und das Süße bitter. Das Gute nennt er böse und das Böse immer mehr gut. Der absolute Renner aber liegt darin, dass man sich als das genaue Gegenteil dessen ausgibt, was man tatsächlich ist oder tut. So werden gegenwärtig unter humanitären Vorwänden viele Kriege geführt, unter demokratischen Deckmänteln eine Weltdiktatur errichtet, im Namen des Kinderschutzes zahllose Kinder geklaut und wie immer – im Namen der Entwicklungshilfe nationale Staaten untergraben und zerstört. Wer den Trend, den aktuellen Zeitgeist kennt, hat mehr vom lesen. S&G zeigt ihn auf. Ivo Sasek Westliche Medien bringen britische Kriegspropaganda unters Volk Die amerikanische UN-Botschafterin Susan Rice versuchte mit Hilfe der Unterstützung von Großbritannien, Frankreich und Deutschland eine UN-Resolution durchzubringen, die verschärfte Wirtschaftssanktionen und Militäraktionen gegen Syrien ermöglicht hätte. Das Veto von Russland und China im UNSicherheitsrat verdeutlichte die rote Linie, deren Überschreiten unmittelbar die thermonukleare Konfrontation mit diesen beiden Mächten auf die Tagesordnung bringt. Auf einer Sicherheitskonferenz in St. Petersburg hatte Premierminister Medwedjew deutlich die Putin-Doktrin erklärt, die in der absoluten Verteidigung der in der UN-Charta festgelegten Unverletzbarkeit der nationalen Souveränität besteht und dass militärische Interventionen selbst unter humanitären Vorwänden (!) zum Einsatz von Atomwaffen führen könnten. Mit diesem Aufeinanderprallen der sogenannten Blair-Doktrin, überall auf der Welt militärisch intervenieren zu können, und der PutinDoktrin wird angesichts der Lage in Syrien deutlich, dass die Welt um Haaresbreite am Rande des Dritten Weltkriegs steht. Aber man sieht auch, wie unverantwortlich die westlichen Medien agieren, die britische Kriegspropaganda unters Volk bringen. Quelle: Originalartikel, www.bueso.de/node/5839 „Wir haben gelernt, wie Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen; aber wir haben die einfache Kunst verlernt, wie Brüder zu leben.” Martin Luther King Respektvolle, saubere, freiwillige Prostitution mc. Um Prostitution weiter gesellschaftsfähig zu machen, wurde die Initiative „Fair Paysex” gestartet. Sie stellen sich selbst als Organisation dar, die Zwangsprostitution bekämpft. In Wirklichkeit macht man diese jedoch immer weiter salonfähig und macht (!) aus der Not eine Tugend. Diese Initiative bekämpft z.B. ehemalige Prostituierte, die davon berichten, wie schrecklich es für eine Frau sei, sich verkaufen zu müssen. Sie stellen Prostitution als eine Selbstverwirklichung der Frau dar. Neue Begriffe werden geschaffen und der Beruf „Eropraktikerin” oder „Lustbegleiterin” als etwas dargestellt, wo soziale und kommunikative Fähigkeiten eingesetzt werden. Freier sind auf einmal „Partner auf Zeit”! [Die Red.: Man bemerke den aktuellen Trend. Auf immer mehr Gebieten stellen sich Organisationen exakt gegensätzlich dar von dem, was sie tatsächlich tun.] Quelle: http://www.fair-paysex.de/ „Der schlimmste und gefährlichste Scheinheilige ist nicht jener, der unbeliebte Tugend heuchelt, sondern jener, der beliebte Laster heuchelt.” Gilbert K. Chesterton Demokratie, wo bist du? Straflose Rufschädigung? is. Trotz hoch beschworener Antidiskriminierungsgesetzen schien es für Zeitungen wie Blick, 20 minuten, NZZ, CH-Landbote usw., aber auch für das Schweizer Fernsehen, völlig unproblematisch zu Fortsetzung Seite 2 Quelle: Aus dem Initiativtext der Durchsetzungs-Initiative, 1. Aug. 2012 59

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