S und G Jahrbuch 2012

Ausgabe 58/12 S&G Hand-Express juh. Zeugenbericht einer Hebamme in Ausbildung: „Innerhalb von nur zwei Monaten hatte ich auf der Wochenbettstation Gespräche mit zwei frisch gebackenen Müttern, die beide in der Schwangerschaft entweder eine Impfung verabreicht bekommen oder ein Medikament eingenommen hatten, das beim ungeborenen Kind Behinderungen oder andere Schäden hätte verursachen können. Von Seiten ihrer Gynäkologen stand offen zur Diskussion, die Kinder abzutreiben. Die Gefahren des Impfens sind, nebenbei bemerkt, vielen impfenden Ärzten noch nicht so bekannt wie jenen Gynäkologen, die Frauen deswegen eine Abtreibung empfehlen. Nun denn, beide Frauen haben sich jedenfalls für die Schwangerschaft und gegen eine Abtreibung entschieden und beide haben kerngesunde Kinder zur Welt gebracht. Von Fehlbildungen oder dergleichen keine Spur!“ Wie viele Kinder werden tagtäglich aufgrund von bloßen Vermutungen und Risikoberechnungen abgetrieben? Wer versucht beständig, uns die Abtreibungspraxis als das Normalste von der Welt zu verkaufen? Abtreibung aufgrund von Risikoberechnungen Schlusspunkt ● „Als S&G-Leser muss man sich immer bewusst sein, dass man selber Teil der S&G ist. S&G-Leser sind zugleich Themen- und SachlagenErforscher, S&G-Verfasser, S&G-Kopierer, S&GVerteiler und im optimalsten Fall verbindliche S&G-Kuriere. Informiere dich und werde Kurier! Die S&G kann zu ihrer Herstellung und Verbreitung nur auf ihre Leserschaft zurückgreifen. Sie hat weder eine zentrale Druckerei noch einen zentralen Versand. Wenn's beim Lesen allein bleibt, ist sie nutzlos; darum werde aktiv, verbreite sie auf jede dir mögliche Weise. Bilde durch sie das Volk, auf dass wir als Volk zuletzt das Unrecht in Gerechtigkeit umzuwandeln vermögen.“ Ivo Sasek Bekannter Psychiater warnt vor „Diagnose-Bibel“ der Psychiatrie ah. In Schulen und Kindergärten werden der Ausbau und die Arbeit mit digitalen Medien ständig vorangetrieben. Kindergärten, in denen Fünfbis Siebenjährige mit einer bestimmten Lernsoftware am Computer Spracherziehung üben, erhalten sogar das Zertifikat „Schlaumäuse-Kindergarten“. Dabei hat der Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm, Prof. Dr. Manfred Spitzer, in seinem neuesten Buch eindringlich davor gewarnt. Digitale Medien, einschließlich Fernsehkonsum, behindern die Gehirnbildung, vor allem in den für Aufmerksamkeit und soziale Funktion zuständigen Bereichen. Dies führe zu Aufmerksamkeitsstörungen und gesteigerter Depressivität. Das heißt, unsere Kinder werden mit diesen Medien nicht nur dumm, sondern auch noch krank gemacht, um anschließend mit Ritalin und anderen Psychopharmaka wieder ruhiggestellt zu werden. Besser wir glauben nicht an das Märchen mit den „Schlaumäusen“. Das Märchen von den „Schlaumäusen“ mwe. Georg Klein, Oberst der deutschen Angriffsarmee, verantwortlich für die Ermordung von über hundert Zivilisten in Afghanistan („Kundus-Skandal“), soll jetzt, drei Jahre danach, zum General befördert werden. Er gab damals, am 4. 9. 2009 den Befehl, zwei Tanklaster am Ufer des Kundus-Flusses, bei dem Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes Benzin abzapfen wollten, zu bombardieren. Daraufhin warf ein US-Kampfjet zwei Bomben ab. In diesem unbeschreiblichen Inferno zerrissen und verbrannten die meisten Zivilisten samt vielen ihrer Kinder. Der Bundeswehrverband begrüßt die Beförderung Kleins. Doch was sagen denn die Betroffenen dazu? „Die Beförderung wäre ein Schlag ins Gesicht der afghanischen Zivilbevölkerung und käme einer Kriegserklärung gleich“, so der Hinterbliebenen-Anwalt Karim Popal. Gehört Herr Klein, anstatt seinen Beruf auszuüben, nicht eher vor ein Kriegsgericht gestellt?! Beförderung statt Schuldspruch Quellen: www.focus.de/politik/deutschland/ oberst-klein-wird-brigadegeneralanwalt-der-opfer-kritisiertbefoerderung-scharf- _aid_796417.html http://allesschallundrauch.blogspot.de/2012/08/ kundus-skandal-oberst-wirdgeneral.html and. Gegen die für Mai 2013 geplante Veröffentlichung der fünften Version des DSM, einer Zusammenstellung aller psychischen Krankheiten, regt sich immer größerer Widerstand. Einer der vehementesten Kritiker ist Allen Frances, der einst als einer der weltweit einflussreichsten Psychiater galt. Im Hinblick auf die bevorstehende Veröffentlichung des DSM-5 ruft er eindringlich dazu auf, die problematischen Neuerungen zu ignorieren. Bei genauem Hinsehen merkt man denn auch, dass Widerstand dringend vonnöten ist. So soll beispielsweise bereits Trauer oder Vergesslichkeit im Alter als eine psychische Krankheit gelten. Unschwer ist zu erkennen, dass neben der American Psychiatric Association, der Herausgeberin des DSM, die Pharmaindustrie ein großes Interesse an dieser massiven Ausweitung des Krankheitskataloges hat. Wird so doch praktisch jeder eigentlich gesunde Mensch zum potenziellen Konsumenten für die fast ausnahmslos sehr schädlichen Psychopharmaka-Produkte. Quelle: www.tagesanzeiger.ch/ wissen/medizin-und-psychologie/ Ein-Kaempfer-wider-denDiagnosewahn/story/29671448 Quelle: Persönlicher Erfahrungsbericht einer Erzieherin „Je mehr kleine Kinder fernsehen, desto eher haben sie Aufmerksamkeitsstörungen.“ Prof. Dr. Manfred Spitzer, Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm „Wer angesichts ungerechter Zustände neutral bleibt, hat die Seite der Unterdrücker gewählt. Hat ein Elefant seinen Fuß auf dem Schwanz einer Maus, und du sagst, du wärest neutral, wird die Maus deine Neutralität nicht schätzen.“ Bischof Desmond Tutu Quelle: Zeugenbericht der Autorin 118

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