S und G Jahrbuch 2012

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G sj. Scheinbar besorgt meldete Radio DRS 1 in den 8:00 Uhr Nachrichten vom 18.12.2012 eine drastische Zunahme der Spielsuchtproblematik. Sie soll gerade um 100 % zugenommen haben, lässt eine ominöse Telefonhilfe verlauten. Ominös darum, weil sie keinerlei Vergleichszahlen empfangener Hilferufe mitgeliefert hat. Nun, wenn sich etwas um 100 % verdoppelt, so haben wir es schon in der Schule gelernt, dann sind auch schon zwei Menschen 100 %mehr als ein Mensch. Der Verdacht ist also geweckt. Und schnell kam´s dann auch zum Punkt: Nachdem einige CasinoChefs aussagten, wie viele Spielsüchtige, vor allem aber zahlungsunfähig Gewordene, sie letztes Jahr Gott sei Dank kontrolliert, gesperrt und von ihren Casinos ausgeschlossen haben, wurde umgehend das Glücksspiel im offenen Internet gebrandmarkt. Dieses sei die eigentliche Gefahr, weil es als quasi Ursache aller Spielsüchte völlig unkontrollierbar sei. So wird das also gemacht: Zuerst zeigt man auf, wie wichtig die Kontrolle über Spielsüchtige ist. Dann deckt man auf, dass die Casino-Verbannten sofort zur Urmutter aller Suchtspiele zurückfliehen – ins leider allzu freie Internet, meint das. Auf welchem Weg eigentlich findet man so etwas wieder heraus? Wird mit solch leeren Behauptungen nicht gerade vielmehr die Logik einer nötigen Internet-Zensur in unsere Köpfe montiert? Was soll daran verkehrt sein, mag sich jemand fragen? Verkehrt daran ist, dass diese scheinbaren Menschenfreunde wieder einmal sogleich die totale Kontrolle über alle und alles via Internet-Zensur, statt z.B. ein einfaches Verbot suchtfördernder Spiele, anstreben. Wer etwas Verbotenes tut, wird bestraft, Punkt – ohne jede Zensur! Was wieder einmal unberührt bleibt: die satten Gewinne der Spielcasinos. Daran erkennt man, dass es bestenfalls um den Ausbau von Machtstrukturen, niemals aber wirklich um das Wohl der Menschen geht. Ausgabe 57/12 21. Dezember 2012 „Lernprogramme“ für Gewalttaten INTRO Wo immer ein Terroranschlag, ein Massaker oder Amoklauf wie jüngst wieder in Newtown, USA, stattfindet, florieren tags darauf stets die Machtinteressen in allenMedien. Da seit dem 9/11 klar ist, dass Terroranschläge auch „Steigbügelhalter“ für beabsichtigte Umstrukturierungen sein können, gehört es zur modernen Weiterbildung, die nach einem Anschlag zuerst aufkommenden Machtinteressen genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn diese offenbaren gleich die Drahtzieher – so es sich tatsächlich um einen geplanten, weil zweckdienlichen Anschlag handelt. Nach den Kindermorden in Newtown dreht sogleich alles um schärfere Waffengesetze. Scheren sich Kriminelle denn neuerdings um solche? Wer also macht sich gerade gegen die vielen Millionen von privaten Waffenbesitzern in den USA stark (über 300 Mio. Waffen sind in Privatbesitz)? Allem zuvor New York´s Bürgermeister Michael Bloomberg (!) und die Senatorin Dianne Feinstein (!). Sollten Bürgermeister und Senatoren denn nicht wissen, dass sie damit einzig dem unbescholtenen Teil ihres Volkes die Selbstverteidigungsmöglichkeit beschneiden? Stehen sie evtl. mit jenen Drahtziehern im Bunde, die gerade weltweit nahezu jedem Volk seine Notwehrmöglichkeiten nehmen? Wer weiß mehr? Ivo Sasek Internet-Zensur: So wird sie eingefädelt! Standpauke für Medienleute ah. Wieder ein Massaker an einer Schule. Wieder sind es die Medien, die uns in scheinheiliger Erschrockenheit davon berichten. Doch die vielen Studien, die auf die Ursachen und Zusammenhänge mit Gewalt hinweisen, werden einfach weiter ignoriert oder heruntergespielt. «Dabei deuten alle in eine Richtung: Gewalt am Bildschirm zu beobachten, bedeutet „Lernen am Modell“, die Gewalttaten selbst in Computerspielen zu verüben, bedeutet „Aktives Gewaltlernen“. » Spielte Anfang der neunziger Jahre Gewalt in 50 % der Fernsehsendungen eine tragende Rolle, ist dies heute bereits in 80 % der Sendungen der Fall. Dabei werden uns konfliktfreie Lösungsmöglichkeiten gerade mal in 4 % der Fälle gezeigt. Die Auswirkungen auf das menschliche Gehirn sind dabei vergleichbar mit dem Treten eines Pfades. Wenn die falschen Spuren im Gehirn einmal eingeprägt sind, bekommt man sie nicht mehr weg. Deshalb gehören alle, die aus dem Geschäft mit der Mediengewalt profitieren, genauso zur Rechenschaft gezogen wie die Täter von Massakern selbst. jb. Louis Farrakhan, der Führer der religiösen Gemeinschaft Nation of Islam (diese respektiert den Koran und die Bibel als wahrhaftig), hat während einer Sendepause einer amerikanischen Radiostation den anwesenden Medienleuten eine gehörige Standpauke erteilt: Er betitelte sie als Sklaven des Systems und hielt ihnen vor, dass sie keinen Mut hätten, die Wahrheit zu sagen, weil sie nur um ihren Job fürchteten. Aufgebracht prangerte er die Verfilzung von Medien und Banken an und appellierte an den Mut der Anwesenden, für die Wahrheit zu kämpfen. Ich muss nun aber ständig darüber nachdenken, warum Farrakhan auf Grund solcher Äußerungen plötzlich als Antisemit verschrien wird? Wer nicht zum Mainstream gehört, sondern das Quellen: http://www.erasmus.hsnr.de/ lernen/m13_Wie_lernt_das_ Gehirn_Spitzer.pdf; Zeitschrift: Öffentliche Sicherheit, 11-12/06 „Die Beziehung zwischen Medienkonsum und realer Gewalt ist etwa so wie die zwischen Rauchen und Lungenkrebs.“ Prof. Dr. Manfred Spitzer, Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm Fortsetzung Seite 2 115

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