Ausgabe 53/12 S&G Hand-Express ah. Wenn wir erfahren, dass in schwedischen und britischen Kindergärten, die als besonders fortschrittlich gelten, der Gebrauch der Worte „Vater“ und „Mutter“ durch die Betreuer verboten ist, dann schwanken die Gefühle in der Regel zwischen Kopfschütteln und Empörung. Doch was ist das Motiv dieser Absurdität? Kinder, denen man zuerst die Adoption durch ein gleichgeschlechtliches Ehepaar zugemutet hat, sollen nun nicht das Gefühl haben, dass andere etwas haben, was ihnen fehlt. Der Begriff des Normalen wird so einfach tabuisiert. Genau das befürchten wohl auch viele Franzosen. Deshalb gingen sie am 17./18.11.2012 zu Tausenden auf die Straßen. Allein in Paris waren es 200.000. Mit Plakaten wie „Ja zur Familie“ und „Ein Papa, eine Mama, ganz einfach!“, brachten sie ihren Widerstand gegen den neuen Gesetzesentwurf in ihrem Land für die Legalisierung der Homo-Ehe und das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare zum Ausdruck. Ob dies Gehör findet, bleibt fraglich, denn die EU hat die Formulierung Familie sogar schon aus ihrer Nomenklatur* entfernt und durch einen neuen Begriff ersetzt, der da heißt: „Intergenerationeller Solidaritätszusammenhang“. *Eine für bestimmte Bereiche verbindliche Sammlung von Benennungen aus einem bestimmten Themengebiet „Ein Papa, eine Mama, ganz einfach!“ „Man kann die Dinge von fremdbürtigen oder zufälligen Gesetzen befreien, nicht aber von den Gesetzen ihrer eigenen Natur. Wenn man will, kann man einen Tiger von seinen Gitterstäben befreien, nicht aber von seinen Streifen. Versuche nicht, ein Kamel von der Last seines Höckers zu befreien, wenn du nicht riskieren willst, ihm die Bürde seiner Existenz abzunehmen. Spiel nicht den Demagogen, der herumläuft und Dreiecke dazu aufreizt, aus dem Kerker ihrer drei Seiten auszubrechen! Brechen sie aus ihren drei Seiten aus, findet ihr Leben ein jammervolles Ende.“ Keith Chesterton Homo-Ehe, ein Fortschritt für die gesamte Gesellschaft? Quellen: Gabriele Kuby „Die globale sexuelle Revolution“ S. 14/ S. 242 www.ksta.de/panorama/homophobie -in-frankreich-massendemos-gegenhomo-ehe,15189504,20897586.html Schlusspunkt ● „Menschen zu töten, um sie vor Diktatoren oder ideologischer Verderbtheit zu bewahren, ist ein alter Sport amerikanischer Regierungen.“ Arundhati Roy in der FAZ vom 5.2.2003 er. „Homo-Ehe und Adoptionsrecht für homosexuelle Paare sind ein Fortschritt nicht nur für einige, sondern für die gesamte Gesellschaft.“ Mit diesen Worten löste der französische Staatspräsident Hollande ein Wahlversprechen ein, indem er am 7.11.2012 den neuen Gesetzesentwurf „Öffnung der Institution Ehe für alle“ vor die Nationalversammlung brachte. Für den Pariser Bürgermeister Lebel ist die Homo-Ehe jedoch der Anfang der Legalisierung von Inzest und Pädophilie und öffnet sogar der Heirat mit Tieren Tür und Tor. Dieser „Fortschritt für die gesamte Gesellschaft“ sah für einen messianischen Kibbuz in Jerusalem bereits so aus: Er musste an zwei lesbische Frauen 12.000 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil er ihnen aus Glaubensgründen keine Räume für ihre Hochzeitsparty vermieten wollte. Die Frauen verklagten das Zentrum, das zusätzlich 4.000 Euro Gerichtskosten zahlen musste. In ihrem Grundsatzurteil legten die Richter zudem fest, dass alle Hochzeitssäle im Land für die Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren zur Verfügung stehen müssen. Das gilt auch, wenn dies dem persönlichen Glauben des Saalinhabers widerspricht. Sexuelle Freiheit ja, Glaubensfreiheit nein? Die viel gepriesene Toleranz scheint nur noch für eine Seite der Gesellschaft zu gelten. Quellen: www.swissinfo.ch/ger/news/ newsticker/international/ Schwule_und_Lesben_ sollen_in_Frankreich_heiraten_ dürfen.html?cid=33907926 www.welt.de/politik/ausland/article 110100617/Und-warum-keineHeirat-mit-Tieren.html www.israelheute.com/Nachrichten/ tabid/179/nid/24914/Default.aspx sv. Im Grenzgebiet von Pakistan zu Afghanistan wurden 130 Zeugen befragt, die Angriffe amerikanischer Drohnen überlebten. Sie berichten: „Kinder und Erwachsene wimmern und schreien vor Angst, wenn sie nur das Geräusch einer Drohne hören.“ „Man weiß nie, wann sie angreifen und unsere Region bombardieren.“ Die amerikanischen Streitkräfte bombardieren mehrmals ein Gebiet in kurzer Abfolge auf der Suche nach Al-Kaida-Terroristen. Das führt dazu, dass Einwohner und Hilfsorganisationen sich nicht mehr trauen, Verletzten zu helfen aus Angst, selbst auch getroffen zu werden. US-Präsident Obama veranlasste diese Angriffe. Gleichzeitig appellierte Obama in diesem Jahr in einer UN-Vollversammlung an die Staatschefs, gegen den Einsatz von Gewalt Stellung zu beziehen. Wie passen diese heuchlerischen Worte und grausamsten Taten mit einem Friedensnobelpreisträger zusammen? Wer heute noch glaubt, dieser Friedensnobelpreisträger sei ehrenhaft, der täuscht sich gewaltig. In einer gemeinsamen Studie der Rechtsfakultäten der Universitäten Stanford und New York kommen die Autoren zu dem Schluss, dass der Drohnenkrieg in Pakistan überwiegend Zivilisten trifft und ein Kriegsverbrechen darstellt. Quelle: www.bueso.de/node/6035 Terror in Pakistan ms. Ueli Maurer (Verteidigungsminister der Schweiz): „Ich schließe nicht aus, dass wir in den nächsten Jahren die Armee brauchen ... Denn die europäischen Staaten erneuerten ihre Armeen wegen Spardruck nicht, sie können den Unterhalt moderner Systeme nicht mehr bezahlen.“ Ueli Maurer ist sich nicht sicher, wie lange es noch möglich ist, die Krise mit Geld zu beruhigen. So wurde im September dieses Jahres (2012) die Übung „Stabilo Due“ durchgeführt. Geübt wurde für den Ernstfall, wie man die Schweiz bei Unruhen, Demonstrationen und Flüchtlingsströmen aus den Nachbarländern verteidigen kann. Wie ernst ist die Lage in Europa wirklich, wenn sich ein freies Land wie die Schweiz auf solche Dinge vorbereitet? Quellen: http://helmutmueller. wordpress.com/ 2012/10/10/widerstand-tut-not/ www.sonntagonline.ch/ ressort/aktuell/2550/ Schweizer Armee erwartet Unruhen in Europa 108
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