S und G Jahrbuch 2012

Ausgabe 49/12 S&G Hand-Express Krasse Gegensätze im Land der unbegrenzten Möglichkeiten mab. Trainerwechsel beim Schweizer Fußballmeister, die Basler Zeitung titelt: „Beim FCB kommt langsam die Wahrheit ans Licht.“ Doch jenseits von Liebling Fuβball auf Seite eins kommt auf der allerletzten Seite in einem kleinen „Artikelchen“ dann eine bedeutsame Wahrheit ans Licht, die uns alle existentiell betrifft. Es geht um die allgegenwärtige Mobilfunkstrahlung! Ein römisches Gericht befand, es sei unbestritten, dass der Hirntumor eines 50-jährigen Managers auf das Telefonieren mit dem Handy zurückzuführen sei. Das Gericht hat hinsichtlich der gesundheitsschädlichen Mobilfunkstrahlung sicherlich ein wegweisendes Urteil gefällt. Der nächste Schritt, den dieses Gericht allerdings noch nicht gegangen ist, bestünde jetzt darin, dass die eigentlichen Verursacher, die Handyanbieter, zur Kasse gebeten werden und nicht, wie in diesem Fall geschehen, die staatliche Rentenkasse. Quelle: Basler Zeitung vom 20. Okt. 2012 rb. Das deutsche Ärzteblatt berichtete bereits im Jahr 2002, dass die Gewinnmaximierung und der Wettbewerb im Gesundheitswesen zu drastischen Maßnahmen bei der Erschließung neuer Märkte zwingen: „Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein …“ Wie dies geschehen kann zeigt z.B. die geplante 5. Neuauflage des „DSM“ (Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen). Das aktualisierte Verzeichnis aller behandlungsbedürftigen Seelenleiden soll im Frühjahr 2013 erscheinen. Die vorgesehenen Veränderungen bei der Definition der Diagnosekriterien könnten Millionen Menschen zu Kranken machen. Die Grenzen werden fließend: Ein eigenbrötlerischer Mensch kann dann z.B. als „schizoide Persönlichkeit“ diagnostiziert werden, der Schüchterne bekommt gegebenenfalls das Etikett „soziale Phobie“ etc. Neu und gravierend ist auch die Möglichkeit, Diagnosen ohne klare Symptome zu stellen. Das „Psychose-Risiko-Syndrom“ ist ein Beispiel für eine derartige Neuerung. Dem Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet, wenn das Profitstreben Ärzte zum Kreieren neuer Krankheiten animiert und diese dann mit teuren Pharmaka behandelt werden. *Als „Bail-out“ (bzw. „Rettungsschirm“) bezeichnet man den Vorgang der Schuldenübernahme und -tilgung oder der Haftungsübernahme, insbesondere durch den Staat im Fall einer Wirtschaftsoder Finanzkrise. Schlusspunkt ● „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben.“ Friedrich von Schiller „Bist Du ein Streiter für die Wahrheit? Dann komm und werde ein verbindlicher S&G-Kurier. Sei mit uns gemeinsam Beschützer und Wiederhersteller unserer Grundlagen: Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Die Redaktion (jm.) Profitstreben fördert Erfindung neuer Krankheiten Quellen: Spiegel Nr. 6/6.2.12, Seite 126, Deutsches Ärzteblatt /Jg.99/Heft 38/20. September 2002/ S. A2462 Gerichtsurteil: Handystrahlung verursachte Krebs ef. Die Berliner Psychotherapeutin F. Kühne kennt aus ihrer Praxis nur zu gut, wie insbesondere junge Menschen in der virtuellen Welt des Internets seelisch und geistig verarmen und vereinsamen. Sie verlieren dann ihre Beziehungsfähigkeit und sind höchst suizidgefährdet. Online-Konversationen seien lediglich „Formen der passiven Kommunikation, bei der all das verloren geht, was wir brauchen, um Nähe aufzubauen und dauerhaft zu stabilisieren”, so Kühne. Sie fürchtet, dass die Menschen der Zukunft nur noch in dunklen Räumen vor hellen Bildschirmen sitzen werden. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird in Industrieländern die Depression bis zum Jahre 2030 die am häufigsten festgestellte Krankheit sein. Wer verhindert, dass die Menschen vom Drachen des kollektiven Wahnsinns verschlungen werden? Was muss geschehen, um die Menschen noch vor dem Versinken im Morast der virtuellen Welt retten zu können? Verschlungen und versunken Quelle: http://charismatismus.wordpress.com/ 2012/08/01/psychoschaden-durchintensives-eintauchen-in-onlinenetzwerke/ Fortsetzung von Seite 1 „Wir haben Bürgerkrieg in Griechenland, Bürgerkrieg in Portugal, Bürgerkrieg in Spanien.“ Gerald Celente, ehemaliger amerikanischer Politikberater im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung vom 7.11.2012 hm. Der gerade entschiedene Präsidentschaftswahlkampf in den USA mit dem Sieg des bisherigen Präsidenten Obama hat sage und schreibe 6 Milliarden Dollar verschlungen. Das sind 13 % mehr als bei der letzten Wahl 2008. Dem stehen gegenüber: 23 Millionen Arbeitslose (inoffiziell die doppelte Zahl), 16 Billionen Dollar Staatsschulden [zum Vergleich mit Griechenlands Staatsschulden: ca. 300 Milliarden €, das entspricht etwa 380 Milliarden US-Dollar, Anm. Red.], 47 Millionen verarmte Amerikaner, die zum Überleben auf staatliche Lebensmittelkarten angewiesen sind, sowie eine marode Infrastruktur, die jüngst der Wirbelsturm „Sandy“ schonungslos offenbarte. In dessen Folge sind schon seit zwei Wochen mehr als 600.000 Amerikaner ohne Strom und somit viele auch ohne Heizung! In der Qualität der Stromversorgung rangiert die USA in einem Vergleich von 144 Ländern nur auf Platz 32, nach Portugal und Slowenien. Der nötige Finanzierungsbedarf für die Modernisierung der Infrastruktur wird auf 2,2 Billionen Dollar veranschlagt. Wird es bei Wahlen immer kostspieliger, ein Volk bei der Stange zu halten, je weniger dessen grundlegende Probleme gelöst werden? Quellen: www.spiegel.de/politik/ausland/ wahlkampf-in-den-usa-kostet-sechsmilliarden-dollar-a-864830.html www.spiegel.de/thema/wirtschaft_in_ den_usa/ www.zeit.de/wirtschaft/2012-10/usasandy-infrastruktur „Wer einen großen Skandal verheimlichen will, inszeniert am besten einen kleinen.“ Friedrich Dürrenmatt Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/ politik/11055-farage-eu-nobelpreisist-eine-schande schaffen, nannte man ‚Jugoslawien’. Die EU wiederholt nun diesen gleichen tragischen Fehler. Anstatt Frieden und Harmonie zu stiften, wird die EU der Grund für Aufstände und Gewalt sein!“ 100

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